B&W-Edelkopfhörer wird drahtlos

Der P7 ist nun auch in einer Bluetooth-Variante zu haben, die gut zum iPhone passt. Die kabelgebundene Variante wird billiger.

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B&W-Edelkopfhörer wird drahtlos

Optisch unterscheidet sich die Bluetooth-Variante des P7 nicht vom Standardmodell.

(Bild: Hersteller)

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Bowers & Wilkins hat nun auch seine teuerste Kopfhörerreihe drahtlos gemacht. Der P7 Wireless unterscheidet sich optisch und technisch kaum vom Standardmodell P7, lässt sich mit iPhone, iPad, Mac oder anderen Bluetooth-Geräten aber drahtlos verbinden. Als bester Codec kommt aptX zum Einsatz, das man am Mac nutzen kann; auf iOS-Geräten steht das klanglich vergleichbare AAC zur Verfügung.

Das Bluetooth-4.1-Gerät wird über dem Ohr getragen (Over-Ear-Design) und soll bis zu 17 Stunden mit einer Akkuladung durchhalten, integriert sind Lithium-Ionen-Zellen. Geladen wird per Micro-USB-Kabel. Der Akku ist nicht austauschbar und hat eine Nominal-Kapazität von 370 mAh. Die verwendeten Treiber und Materialien des P7 Wireless entsprechen denen des kabelgebundenen P7. Wer möchte, kann den Kopfhörer auch per Kabel mit dem Abspielgerät verbinden.

Eine Geräuschunterdrückung für Flugzeug und Co. bietet der P7 Wireless wie andere B&W-Kopfhörer traditionell nicht; durch das Over-Ear-Design ist die Außenabschottung aber sowieso schon gut. Steuerknöpfe am Gerät erlauben eine Bedienung des Zuspielers.

Trotz des relativ großen Volumens ist das Gerät klappbar. Im Inneren ist ein Pärchen 40mm-Aluminium-Kupfer-Treiber verbaut, ein spezielles Überzugspolymer sowie geschützte Lüftungsschlitze sollen zusätzlich für guten Klang sorgen. B&W verarbeitet ansonsten schön gegerbtes Leder.

Der P7 Wireless soll noch im September verfügbar sein und ist teilweise auch schon bestellbar. Der Preis leigt bei 400 Euro, was dem früheren Preis des kabelgebundenen P7 entspricht; dieser wird nun allerdings für 50 Euro weniger (350 Euro) angeboten.

Der P7 ist seit 2013 auf dem Markt. Mit der Wireless-Version folgt B&W dem gleichen Konzept wie bei anderen Modellen wie dem P5 – auch hier wurde nach der kabelgebundenen Variante eine technisch und optisch nahezu identische Bluetooth-Variante nachgereicht. (bsc)