Bericht: "iPhone 8" mit randlosem Bildschirm und virtuellem Homeknopf

Noch ist das iPhone 7 gar nicht auf dem Markt, schon werden die Gerüchte zum Nachfolger heißer. Die "New York Times" will Hardware-Details kennen.

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Samsung Galaxy S7 edge

Das (bislang nicht explosionsgefährdete) Samsung Galaxy S7 Edge mit Kanten-Display könnte Apples Vorbild sein.

(Bild: dpa, Ritchie B. Tongo)

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Dass Apples "iPhone 8", das wohl im Herbst 2017 erscheint, über ein "Edge-to-Edge"-Display verfügen wird, spekulieren Beobachter schon seit Monaten. Nun hat mit der New York Times ein renommiertes US-Blatt die Gerüchte bestätigt. In einem Artikel, der eigentlich das iPhone 7 vorstellte, heißt es, zwei anonyme Apple-Mitarbeiter hätten bestätigt, dass nächste iPhone erhalte ein "Full-Screen Face", also einen randlosen Bildschirm, bei dem ein virtueller Homeknopf direkt in das Display eingelassen ist.

Vorbereitungen für letztere Entwicklung hat Apple schon mit dem iPhone 7 getroffen: Hier ist der Homebutton, in dem auch der Touch-ID-Sensor sitzt, unbeweglich, das Drückgefühl wird über Apples Vibrationsmotor Taptic Engine realisiert. Der nächste Schritt wäre nun, den Knopf direkt in die Displayfläche einzubauen, wozu auch der Touch-ID-Sensor dort platziert werden müsste. Gerüchte, dass der Homeknopf beim iPhone ins Display wandert könnte, gibt es ebenfalls schon seit Monaten, aber auch hier fehlte es bislang an konkreten Bestätigungen.

Warum Apple-Mitarbeiter die Neuerungen in der Woche verraten, in der das iPhone 7 auf den Markt kommt, bleibt unklar – möglicherweise wollten sie deutlich machen, dass Apple noch weitere Innovationen in der Hinterhand hat. Weitere Spekulationen über das "iPhone 8" besagen, dass es möglicherweise einen 5,8-Zoll-Bildschirm erhält. Dieser soll erstmals in OLED-Technik gefertigt sein, wie man sie von Samsung-Geräten bereits kennt – die randlose Galaxy-Edge-Serie dürfte eines der Vorbilder für das "iPhone 8" sein. Apple hatte sich aber auch ein Patent für ein solches randloses Display gesichert.

Das iPhone 7 unterscheidet sich optisch nur leicht vom iPhone 6 (und dem Nachfolger 6s). So wurden die beiden Antennenstreifen auf der Rückseite weggelassen und es gibt zwei neue Farben: Schwarz sowie "Diamantschwarz". Zudem fehlt dem Gerät erstmals der Kopfhöreranschluss – und es sind neue Kameramodule verbaut. (bsc)