Maxdata prophezeit anhaltend schwache PC-Nachfrage
Der deutsche PC-Hersteller Maxdata rechnet auch zu Beginn des kommenden Jahres mit einer Fortdauer der Marktschwäche bei PCs.
Der nach eigenen Angaben drittgrößte deutsche PC-Hersteller Maxdata in Marl rechnet auch zu Beginn des kommenden Jahres mit einer Fortdauer der Marktschwäche bei PCs. Dennoch erwartet das am Neuen Markt notierte Unternehmen, das für 2000 zwei Mal seine Prognosen drastisch nach unten korrigiert hatte, für das eigene Geschäft im nächsten Jahr insgesamt eine Aufwärtsentwicklung. Maxdata-Chef Holger Lampatz bekräftigte in München seine Prognose, der Umsatz solle 2001 auf 1,85 Milliarden Mark und das Ergebnis vor Steuern und Zinsen auf rund 80 Millionen Mark klettern.
Der Vorstandsvorsitzende von Maxdata sieht erst im weiteren Verlauf des nächsten Jahres eine Belebung der Nachfrage auf dem Computermarkt für Geschäftskunden. Die Branche leide unter der anhaltenden Euroschwäche, erklärte Lampatz. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang auf 1,68 Milliarden Mark (Vorjahr 2,18 Milliarden Mark). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) wird den Angaben zufolge voraussichtlich auf 13 Millionen Mark (Vorjahr 103 Mio Mark) einbrechen. Maxdata war vor anderthalb Jahren an der Börse mit einem Ausgabepreis von 31 Euro gestartet. Derzeit bewegt sich der Kurs nahe den Jahrestiefständen zwischen 9,20 und 9,40 Euro. (dpa) / (jk)