iOS- und tvOS-Videoabspieler Infuse mit Cloud-Streaming und iCloud-Sync

Die neue Version 5 des Multimediawerkzeugs für iPhone, iPad und Apple TV kommt mit einer Reihe neuer Funktionen, ist aber auch für bestehende User kostenpflichtig.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
iOS- und tvOS-Videoabspieler Infuse mit Cloud-Streaming und iCloud-Sync

iCloud-Streaming beherrscht Infuse 5 nicht – wegen Apple.

(Bild: Hersteller)

Lesezeit: 2 Min.

Firecore hat seinem unter iOS und tvOS beliebten Videoabspieler Infuse ein großes Update verpasst. Version 5 der App unterstützt unter iOS erstmals Videobibliotheken in der Cloud – aus Dropbox, OneDrive und Google Drive lassen sich dort abgelegte Filme streamen. Apples iCloud unterstützt Infuse 5 hier aber nicht, was jedoch an Apple liegt. Dafür lassen sich über iCloud nun Zugangsdaten zu Speichermedien, Favoriten, vom Nutzer veränderte Metadaten sowie Wiedergabeeinstellungen über Geräte hinweg synchronisieren.

Ebenfalls neu: Untertitel werden auf Wunsch automatisch von OpenSubtitles.org nachgeladen. Komplette Videos lassen sich aus anderen Apps über den Teilen-Dialog importieren, was auch aus iCloud Drive funktioniert. Wer möchte, kann sich die erste nicht gesehene Episode einer Staffel automatisch herunterladen lassen. Auf dem iPad werden sowohl Split View als auch Bild-in-Bild-Funktion endlich nativ unterstützt.

Die in Infuse 5 enthaltene tvOS-Version der App kennt nun einen neuen Home-Bildschirm. Dieser bietet eine "Up Next"-Wiedergabeliste zum schnellen Zugriff auf aktuell hinterlegte Videos. Auch unterstützt werden die Cloud-Streaming- beziehungsweise iCloud-Synchronisationsmöglichkeiten. Der dunkle Modus der Oberfläche wird auf Wunsch automatisch aktiviert. Verbesserungen gibt es zudem bei der Wiedergabe von Kapiteln. Audio- und Videospezifikationen gibt die App nun auf dem Detailbildschirm an.

Infuse 5 ist als kostenlose Variante mit eingeschränkten Funktionen, die sich im Jahresabo für 7 Euro zur Pro-Version freischalten lässt , oder als Einmalkauf für 13 Euro erhältlich. Nutzer von Infuse 4 erhalten keinen Rabatt. Firecore betont, dies sei das erste bezahlte Upgrade seit 2013. Infuse 4 wird zunächst parallel angeboten und liegt seit dieser Woche mit "Verbesserungen und Fehlerbereinigungen" in Version 4.3.5 vor. (bsc)