Lenovo Yoga Book: 2-in1-Tablet mit Touchfeld im Test

Halb Tablet, halb Touchfeld: Das auf der IFA präsentierte Yoga Book von Lenovo macht vieles anders als normale 2-in-1-Tablets. Die Kollegen von TechStage haben die Android-Version auf seine Alltagstauglichkeit getestet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 50 Kommentare lesen
Lenovo Yoga Book: 2-in1-Tablet mit Touchfeld im Test
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Volker Zota

Auf der IFA 2016 war das Lenovo Yoga Book mit Touchfeld statt Tastatur einer der Hingucker. Aus der Ferne sieht es aus wie ein gewöhnliches Convertible-Notebook oder 2-in-1-Tablet. Erst beim genauerem Hinsehen fällt aus, dass etwas fehlt: Die Tastatur auf der unteren Hälfte. Stattdessen breitet sich zunächst nur eine schwarze Fläche vor dem Nutzer aus. Erst beim Einschalten des Geräts leuchten Tasten auf, doch die sind nur virtuell. Technisch gesehen ist die Eingabeseite ein mattes LCD mit Wacom-Digitizer (2048 Druckstufen) und Hintergrundbeleuchtung.

Das Tablet gibt es wahlweise mit Googles Betriebssystem Android OS 6.0.1 Marshmallow oder Windows 10. TechStage hat die Android-Version getestet. Als CPU kommt ein Intel Atom x5-Z8550 zum Einsatz. Dazu gibt es 4 GByte RAM und 64 GByte Flash, wovon dem Nutzer unterm Strich knapp 52 GByte zur Verfügung stehen. Über microSDXC-Karte lässt sich der Speicher um bis zu 2 TByte erweitern. Ein 8500-mAh-Akku sorgt für Laufzeiten zwischen 7 Stunden (Videowiedergabe) und 15 Stunden bei minimaler Nutzung.

Auf Android werden die Apps als kleine Fenster gestartet und können optional vergrößert werden. Beim Schließen und Minimieren werden sie in der Taskleiste abgelegt. Praktisch, denn so nutzt das Android den Platz des 1920×1200-Pixel fassenden Display aus.

Unbestrittenes Highlight und Herausstellungsmerkmal ist die rein elektronische Halo-Tastatur. Sie wird auf dem riesigen Touchfeld eingeblendet. Darauf tippt man ähnlich wie auf einer Bildschirmtastatur mit großen Tasten. Dank guter Textvorhersage der Autokorrektur klappt das ohne Probleme; blindes Tippen gelingt allerdings mangels Haptik nicht wirklich.

Mit dem mitgelieferten Lenovo Real Pen kann nicht nur auf dem Eingabefeld selbst geschrieben werden: Der induktive Stift arbeitet auch noch in zehn Zentimeter Abstand zur Oberfläche. Dank Wechselspitze und herkömmlicher Kugelschreibermine schreibt er wahlweise gleichzeitig auch auf Papier: So landen Notizen sowohl auf einem Papierblock, den man über das Touchfeld legt, als auch in der Notizen-App auf dem Gerät. Spezielles Papier wird dafür nicht gebraucht. Eine weiche Stiftspitze dient zum Zeichnen direkt auf dem Tablet-Touchscreen und dem Eingabefeld.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Für Studenten und Schüler ist das Tablet eine gute Alternative zum Alleskönner iPad. Auch die Preise von 500 und 600 Euro sind vertretbar; für 100 Euro Aufpreis bekommt man zusätzlich LTE. Spannender dürfte für viele jedoch die Windows-Variante sein, auf der man seine gewohnten Programme nutzen kann.

Den vollständigen Test lesen Sie bei unserem Gadget-Blog TechStage:

(vza)