SSDs im Stresstest – mit überraschenden Ergebnissen
Um herauszufinden, wie lange SSD wirklich halten, mussten 12 aktuelle Modelle im c't-Labor seit Ende Juni 2016 im Dauereinsatz zeigen, was sie verkraften.
Flash-Speicherzellen lassen sich nicht beliebig häufig überschreiben. Wenn man hört, dass einzelne Zellen von Solid State Disks nur etwa 1000 Schreibzyklen verkraften, bekommt man schnell Angst um seine Daten. Doch keine Panik: Die SSD-Controller sorgen dafür, dass die Schreibvorgänge gleichmäßig über alle Zellen verteilt werden – Wear Leveling genannt. Das erhöht die Lebenserwartung deutlich. Da es nicht auf die einzelne Zelle ankommt, sondern auf das ganze Laufwerk, geben die Hersteller die Lebensdauer in Terabyte Written (TBW) an, für Laufwerke mit 250 GByte beispielsweise 80 TBW. Aber was bedeutet das im Alltag und halten die SSDs tatsächlich so lange durch?
SSDs kaputtgeschrieben
Im Dauertest der c't mussten sich die SSDs so lange Daten schreiben, bis sie nicht mehr konnten. Die gute Nachricht: Die geschriebene Datenmenge lag bei allen Laufwerken deutlich über der Herstellerangabe, je nach Modell und verwendeteter Speichertechnik mehr oder weniger deutlich. Benjamin Kraft erläutert das Testprocedere und welchen Einfluss die bei Consumer-SSDs eingesetzten Multi- oder Triple-Level-Cell-Flash-Zellen (MLC/ TLC) auf die Lebensdauer haben:
Mehr über Flash-Speicher im Langzeittest lesen Sie in c't-Ausgabe 1/17.
[Update, 24.06.17]
Der SSD-Langzeittest wurde am 24.06.17 beendet:
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(vza)