Fitbit kauft die nächste Smartwatch-Firma

Der Fitnessband-Hersteller Fitbit verleibt sich nach Pebble gleich den nächsten Smartwatch-Anbieter ein: die britische Firma Vector.

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Fitbit

(Bild: dpa, Britta Pedersen)

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Der Fitnessband-Spezialist Fitbit ist auf Einkaufstour in der Smartwatch-Branche. Die Firma aus San Francisco ĂĽbernahm den britischen Anbieter Vector, der unter anderem mit Batterielaufzeiten von 30 Tagen fĂĽr seine Uhren wirbt. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.

Vor wenigen Wochen hatte Fitbit bereits Teile des gescheiterten Smartwatch-Pioniers Pebble ĂĽbernommen und das Ende des Startups verkĂĽndet. Die Smartwatches von Pebble sollen aber zumindest in diesem Jahr noch weiter funktionieren: "Wir werden alles tun, um Pebble-Software im Jahr 2017 weiterhin am Leben zu erhalten", hieĂź es einige Tage nach Bekanntwerden der Ăśbernahme im Pebble-Blog. Das Team von Vector lieĂź bereits in der Ăśbernahme-Mitteilung verlauten, dass Verkauf, Kundenservice und Support der eigenen Smartwatches auch nach der Ăśbernahme weiterlaufen sollen.

Fitbit ist Marktführer bei Fitness-Bändern und konnte sich bisher gegen günstige Rivalen aus China sowie Konkurrenz durch Computer-Uhren wie die Apple-Watch oder Android-Smartwatches behaupten. Fitbit mied bisher selbst den Markt für multifunktionale Computer-Uhren. Auch das Top-Modell Blaze ist eher eine Sportuhr. Der Fokus hilft zugleich, Batterielaufzeiten um die fünf Tage zu erreichen, während die Smartwatches in der Regel jede Nacht aufgeladen werden müssen. (Mit Material der dpa) / (axk)