Hamburg will mit Millionenprogramm "Top-Informatikstandort" werden

35 neue Informatikprofessuren und 1500 neue Studienplätze für das Fach will man in Hamburg schaffen. Dafür sollen bis zu 33 Millionen Euro fließen.

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(Bild: dpa, Nicolas Armer)

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Mit der Vernetzung mehrerer Hochschulen über die neue Plattform "ahoi.digital“ und zusätzlichen Professorenstellen will Hamburg in der Informatik zum Top-Standort in Deutschland werden. Insgesamt wolle man mit einer Investition von 32,9 Millionen Euro 35 neue Professorenstellen für Informatik schaffen und 1500 neue Studienplätze. Allerdings stellt der Hamburger Senat selber nur 23 Millionen Euro bereit – die restlichen 10 Millionen sollen aus der Hochschulförderung des Bundes kommen, wie die Welt schreibt.

"Das Programm bietet die Chance, Fachkompetenz und Know-How im Bereich der Informatik zu bündeln, Talente zu gewinnen und Hamburg als attraktiven Informatikstandort auszubauen“, sagte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) laut Mitteilung. Ab 2018 sollen die ersten Berufungen erfolgen. Derzeit gebe es 63 Professoren für rund 4000 Informatikstudenten. An dem Projekt beteiligt sind bislang die Universität Hamburg, die Technische Hochschule Hamburg-Harburg (TUHH), die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) und die Hafencity Universität (HCU). (axk)