Neue Details zum "iPhone 8": Virtuelle Knöpfe und 5,15-Zoll-Hauptbildschirm

Ein üblicherweise gut informierter Analyst hat weitere interessante Hardwareinformationen zu Apples neuer Smartphone-Generation ausgegraben.

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Neue Details zum "iPhone 8": Virtuelle Knöpfe und 5,15-Zoll-Hauptbildschirm

So stellt sich Analyst Kuo das "iPhone 8" vor.

(Bild: KGI)

Lesezeit: 2 Min.

Wird das Topmodell beim "iPhone 8" ein kompakteres Gerät? Laut Angaben des Analysten Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Bankhaus KGI, der in der Vergangenheit eine besonders hohe Trefferquote in Sachen Apple-Gerüchte vorzuweisen hatte, plant Apple offenbar, sein neues Topmodell mit OLED-Bildschirm äußerlich im Format des aktuellen iPhone 6/6s/7, das nur über ein 4,7-Zoll-Display verfügt, herauszubringen. Allerdings wird die Bildschirmdiagonale deutlich größer.

So soll die Hardware ein insgesamt 5,8 Zoll großes Display besitzen, das allerdings in zwei Bereiche eingeteilt ist. Im unteren Segment des Bildschirms ist eine "Function Area" vorgesehen, die virtuelle Knöpfe enthält. Für die eigentlichen Inhalte blieben dann noch 5,15 Zoll zur Verfügung – weniger als beim iPhone 7 Plus mit seinen aktuell 5,5 Zoll. Die Gesamtpixeldichte des OLED-"iPhone 8" liegt laut Kuo bei 2800 mal 1242 Bildpunkten, wovon der Inhaltebereich aber "nur" 2436 mal 1125 Bildpunkten erhält.

Angeblich wird Apple dank der virtuellen Knöpfe sowohl den aktuellen Homeknopf als auch den darin integrierten Touch-ID-Sensor weglassen. Ob dieser dann direkt im Bildschirm steckt, bleibt unklar – Apple scheint aber an einer Kombination aus Fingerabdruck- und Gesichtserkennung zu arbeiten. Im iPhone 7 ist der Homeknopf bereits nicht mehr mechanisch ausgeführt, enthält aber keine Display-Technik.

Neben dem neuen OLED-iPhone mit seinem 5,8-Zoll-OLED-Display plant Apple laut Kuo noch zwei TFT-LCD-Modelle mit den bislang gewohnten 4,7- und 5,5-Zoll-Bildschirmdiagonalen. Ob sich an diesen großartig viel ändert, bleibt abzuwarten – sie sollen wohl erstmals drahtlos via Qi aufgeladen werden können und würden mindestens bessere Chips und Kameras erhalten. Kuo zufolge ist das OLED-Modell aber Apples wichtigstes Produkt in diesem Jahr.

Es wird bereits spekuliert, dass der Einstiegspreis erstmals bei über 1000 US-Dollar liegen könnte. Kuo hatte zudem von einer neuartigen Hauptplatine gesprochen, die dem OLED-"iPhone 8" einen Akku von der Größe der Batterie des iPhone 7 Plus ermöglichen würde. (bsc)