Qt bekommt Programmierumgebung für 3D-Oberflächen

Dank einer großzügigen Codespende von Grafikkartenhersteller Nvidia werden Qt-Anwender schon bald mit einem zeitgemäßen Werkzeug zum Gestalten von 3D-Anwendungen arbeiten können.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 71 Kommentare lesen
Qt bekommt Programmierumgebung für 3D-Oberflächen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Die Qt Company, welche für die Entwicklung der C++-Klassenbibliothek zuständig ist, hat unter dem Namen Qt 3D Studio eine neue visuelle Programmierumgebung für 3D-Anwendungen angekündigt. Der Dank gehört hierfür vor allem dem Hersteller von Grafikkarten Nvidia, dessen offenbar mehrere hunderttausend Codezeilen große Spende das neue Qt-Projekt ermöglicht hat.

Hinter Qt 3D Studio steht Nvidias Produkt DRIVE Design Studio, das als Open-Source-Software an die Qt-Entwickler übergeben wurde. Darin enthalten sind eine Laufzeitkomponente, spezielle Werkzeuge für Entwickler und die Integration mit Qt. Lars Knoll, Chefentwickler von Qt, ist in der Ankündigung zum neuen Produkt der Ansicht, dass die Qt-Entwickler nun ein zeitgemäßes Werkzeug zum Gestalten von 3D-Anwendungen bekommen werden. Das Gute ist des Weiteren, dass sich Qt 3D Studio komplementär zu bereits bestehenden UI-Techniken (User Interface) des Qt-Ökosystems verhalten soll – gemeint ist hier das Zusammenspiel zum Beispiel mit Qt Quick oder Qt 3D.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Das neue Produkt wird als Open-Source-Software bereitstehen – vermutlich wie Qt selbst unter GPL 2.0, 3.0 sowie LGPL 3.0 –, darüber hinaus gibt es aber – wie bei Qt üblich – auch eine kommerzielle Lizenz. (ane)