Logic Pro X: Update behebt diverse Probleme
Apples Profimusikprogramm hatte Schwierigkeiten beim Editieren von Regionen und dem Export nach GarageBand fĂĽr iOS. Gefixt hat Apple zudem eine SicherheitslĂĽcke.
Logic Pro X auf einem Mac.
(Bild: Apple)
Wer Apples 200 Euro teure Musiksuite Logic Pro X einsetzt, sollte einen Blick in die macOS-Softwareaktualisierung werfen: Seit Dienstagabend steht ein größeres Bugfix-Update zum Download bereit. Die Aktualisierung 10.3.1 behebt mehrere teils nervige Fehler der Vorversion.
Gelöschte Regionen, Griff zur Undo-Taste
So gab es ein Problem, das dazu führte, dass sich laut Apple "Regionen beim Bewegen eventuell auf unerwartete Weise verhielten" – dies führte zu fluchenden Nutzern und dem verschärften Einsatz der Undo-Taste. Ein weiterer Bug konnte sogar dazu führen, dass Regionen auf – allerdings inaktiven – Spuralternativen gelöscht wurden. Kein Fix, aber eine sinnvolle Komfortfunktion: Globale Bearbeitungen, mit denen Zeit ausgeschnitten oder eingefügt wurde, werden jetzt laut Apple auch direkt auf inaktive Spuralternativen angewandt.
Nutzer, die unterwegs GarageBand für iOS mit Logic-Pro-X-Projekten einsetzen wollen, können künftig außerdem auch andere Abtastraten als den 44,1-kHz-Standard einsetzen.
SicherheitslĂĽcke aufgrund von GarageBand-Projekten
Das Update 10.3.1 für Logic Pro X lohnt sich auch noch aus einem anderen Grund: Apple behebt eine potenziell signifikante Sicherheitslücke. Diese erlaubte es, dass manipulierte GarageBand-Projekte, die mit Logic aufgerufen wurden, unerwünschten Code ausführten – und zwar ohne weitere Nachfrage. Dieses Problem hatte Apple bereits in GarageBand für macOS behoben – und zwar gleich mehrfach, weil ein erster Fix nicht ausreichte.
Apple hatte zuvor mit Logic Pro X 10.3 erstmals eine Touch-Bar-UnterstĂĽtzung fĂĽr das neue MacBook Pro ausgeliefert, die die Bedienung teilweise stark erleichtert.
Logic Pro X 10.3 und GarageBand 2.2 fĂĽr iOS (5 Bilder)

(bsc)