Rocket Internet: Investor Kinnevik will 50 Prozent seiner Anteile abstoßen

10,9 Millionen Aktien, die Hälfte seiner Anteile an Rocket Internet, wirft der schwedische Investor auf den Markt.

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Rocket Internet: Investor Kinnevik will 50 Prozent seiner Anteile abstoßen

Das Rocket-Management Peter Kimpel, Oliver Samwer und Alexander Kudlich (v.l.n.r.)

(Bild: rocket-internet.com)

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Die schwedische Beteiligungsgesellschaft Kinnevik AB will 10,9 Millionen Aktien der Berliner Start-up-Schmiede Rocket Internet loswerden. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, umfasst das Aktienpaket 6,6 Prozent der Anteile an Rocket Internet. Damit will sich Kinnevik von 50 Prozent seiner Rocket-Aktien trennen. Den Verkauf soll Merrill Lynch in die Hand nehmen.

Rocket Internet, das Unternehmen wie Zalando ans Netz brachte, hatte zuerst 2013 einen großen Batzen Geld von Kinnevik eingestrichen. Die Schweden kamen zusammen mit Access auf 400 Millionen Euro. Anfang 2016 blühten Gerüchte auf, zwischen Rocket Internet und Kinnevik habe es Streit über die strategische Ausrichtung des Start-ups gegeben. Im Juni 2016 gab Kinnevik seine zwei Aufsichtsratssitze bei Rocket Internet auf. (anw)