Pokémon Go: Party-Pikachu und Arena-Balance

Den 27.2. hatte die Pokémon Company zum "Pokémon Day" ausgerufen. Im Smartphone-Spiel Pokémon Go gibt es jetzt Pikachus mit Party-Hüten zu fangen. Zugleich kristallisiert sich heraus, welche Auswirkungen die Einführung der 2. Monster-Generation hat.

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Pokémon Go: Party-Pikachu und Arena-Balance
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Von
  • Gerald Himmelein

Seit Montag trägt Pikachu im Augmented-Reality-Spiel Pokémon Go einen Party-Hut. Das ist die zweite Sonder-Edition des Pokémon-Maskottchens: Ende 2016 gab es ein Weihnachts-Pikachu mit Nikolausmütze zu fangen.

Diesmal ist der Anlass der von der Pokémon Company ausgerufene "Pokémon Day" – vom 27. Februar bis zum 6. März feiern alle wilden Pikachu per Hütchen mit. Wie bei den Weihnachtsgeschwistern unterscheidet sich das Party-Pikachu auch diesmal nur optisch von der Standardversion.

Das schwer zu besiegende Pokémon Heiteira hat sich zum Schrecken der Arenen entwickelt.

Parallel zum Pokémon Day hat Entwickler Niantic ein kleines Update für Pokémon Go für Android veröffentlicht. Es trägt die Revisionsnummer 0.57.3 [Update] und wird seit Montag Abend sowohl an Android- und iOS-Spieler über die jeweiligen App-Stores ausgeliefert. [/Update] Eigentlich soll es Performance-Probleme beseitigen; erste Spieler melden aber gegenteilige Effekte.

Mit dem Update 0.57.2 hatte Pokémon Go die zweite Generation der virtuellen Monster eingeführt. Bei dieser Gelegenheit hatten die Entwickler auch die Mechanik der Arena-Kämpfe deutlich verändert, indem sie das Timing der Angriffstypen überarbeiteten.

Vormals schwächliche Spezialangriffe wie Aquawelle gewannen dabei deutlich an Wumms, andere verloren etwas ihren Schrecken. Vor allem hatte Niantic die Standardangriffe deutlich verlangsamt – der vorher blitzschnelle "Biss" etwa schnappte plötzlich nur noch halb so oft.

Diese Maßnahmen setzten einerseits die umstrittene "Bubblestrat" außer Gefecht – mit diesem Trick konnten versierte Spieler eine Arena in Minutenschnelle auf Level 10 hochpowern. Andererseits führten sie auch dazu, dass das mit der zweiten Pokémon-Generation hinzugekommene rosa Monster Heiteira für viele Angreifer schlicht unbesiegbar wurde.

In diesem Bereich hat Niantic jetzt zurückgerudert: Am 21. Februar gewannen plötzlich wieder deutlich an Tempo, um in vielen Fällen aber zugleich an Wirkung zu verlieren. Diese Änderungen nahmen die Entwickler zentral auf Server-Seite vor, weshalb sie sich auch ohne App-Update direkt auf alle Spieler auswirkten.

Ob dieser Stand von Dauer ist, bleibt abzuwarten. Offenbar war Niantic mit der neuen Balance der Arenakämpfe ebenfalls unzufrieden. Der Bubblestrat-Trick feiert jedoch fröhliche Urständ – durchaus möglich, dass die Entwickler in Zukunft weitere Anpassungen vornehmen.

(Für alle Spieler: Bis einschließlich 28.2. kostet das Pokémon-Aufbewahrungs-Plus noch den halben Preis.)

Pokémon Go: Monster der 2. Generation (11 Bilder)

Das Wiesor ist ein Späher, der nur im Kreise seiner Artgenossen schlafen kann.

(ghi)