Studie: Deutsche Firmen zaghafter bei Digitalwandel als US-amerikanische

Fast ein Drittel der Großunternehmen in Deutschland sehen sich als zu unflexibel gegenüber der digitalen Transformation an.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 30 Kommentare lesen
Studie: Deutsche Firmen zaghafter bei Digitalwandel als US-amerikanische

(Bild: etventure.de)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Deutsche Großunternehmen sehen sich einer Studie zufolge deutlich schlechter auf den Wandel durch die Digitalisierung vorbereitet als Firmen in den USA. So bezeichneten 31 Prozent der Großunternehmen hierzulande als zu unflexibel und zu langsam gegenüber den Anforderungen der digitalen Transformation, wie aus der repräsentativen Erhebung der Digitalberatung Etventure und der Meinungsforschungsinstitute GfK und YouGov USA hervorgeht. In den USA lag der Vergleichswert demnach bei nur 7 Prozent.

Ähnlich ist es auch mit den Erwartungen zur Arbeitsplatzentwicklung. In Deutschland befürchte jedes fünfte Großunternehmen, dass die Digitalisierung zum Jobabbau führen werde. In den USA seien das vier Prozent. Stattdessen erwarteten dort 59 Prozent einen Zuwachs von Arbeitsplätzen durch den digitalen Wandel – im Vergleich zu 19 Prozent in Deutschland.

Insgesamt geben in 37 Prozent der deutschen Unternehmen Mitarbeiter an, sie seien durch die digitale Transformation verunsichert. In den USA seien das lediglich sechs Prozent.

Für die Studie wurden zuständige Führungsmitarbeiter in 294 Großunternehmen mit einem Jahresumsatz ab 250 Millionen Euro beziehungsweise Dollar Jahresumsatz befragt.

(anw)