BeagleBone Blue: Neues Board fĂĽr Roboter
Keine Pinleisten mehr, dafür jede Menge Motoranschlüsse – das BeagleBone Blue soll in Roboter gesteckt werden. Mehr Leistung darf man allerdings nicht erwarten.
- Helga Hansen
Schwarz, grün und nun blau: Mit dem neuen BeagleBone Blue wird die Familie von Beagleboard bunter. Drin steckt wieder ein ARM Cortex-A8 mit 1 Ghz – der OSD3358 von Ocatavo Systems, der auf dem bekannten Sitara ARM335 aufbaut. Dazu gibt es 512 MByte DDR3-RAM und 4 GByte Embedded-MMC-Flashspeicher, auf dem ein Debian-Linux vorinstalliert ist. Wie die anderen Beaglebone-Wireless-Boards unterstützt es WLAN (802.11b/g/n) und Bluetooth Low Energy.
(Bild:Â BeagleBoard)
Stecker statt Pins
Deutliche Änderungen im Vergleich zu den Vorgängern gibt es bei den Ein- und Ausgängen. Die Pinleisten sind verschwunden. Stattdessen gibt es Anschlüsse für acht Servos, vier Gleichstrommotoren und vier Rad-Encoder. Dazu gibt's einen 9-Achsen-IMU-Sensor und ein Barometer sowie die Möglichkeit über die JST-Stecker weitere Sensoren mittels UART, SPI, I²C oder CAN anzuschließen. Außerdem gibt es elf programmierbare LEDs und zwei programmierbare Buttons. Für die Spannungsversorgung kann die Mikro-USB-Buchse, eine Hohlbuchse (9 bis 18 Volt) oder ein zweizelliger LiPo-Akku genutzt werden.
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Der Einsatz in Robotern war bereits bei der ersten Ankündigung in 2011 ein Ziel des Raspberry-Pi-Konkurrenten. Der BeagleBone Black und sein Nachfolger BeagleBone Green erreichten jedoch nie dessen Bekannts- und Beliebtheitsgrad. Das Open-Hardware-Board ist für circa 75 Euro bei verschiedenen Distributoren (Mouser, element14 und Arrow) erhältlich. (hch)