Fiktiver Drohnenflug über den Mars aus NASA-Bildern berechnet

Seit mehr als zehn Jahren kreist der Mars Reconnaissance Orbiter der NASA um den Roten Planeten und macht hochaufgelöste Fotos von dessen Oberfläche. Ein Fotograf hat daraus nun in Handarbeit fiktive Flugaufnahmen beeindruckender Landschaften erstellt.

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Fiktiver Drohnenflug über den Mars aus NASA-Bildern berechnet

(Bild: Jan Fröjdman)

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Ein finnischer Fotograf hat aus den Satellitenaufnahmen der HiRISE-Kamera an Bord der NASA-Sonde MRO einen Film erstellt, der einen Flug über beeindruckende Landschaften des Roten Planeten simuliert. Wie Jan Fröjdman in einem zugehörigen Blogeintrag erklärt, brauchte er ganze drei Monate um das Video in mühevoller Handarbeit zu erstellen. Dabei nutzte er die 3D-Aufnahmen, die die HiRISE macht und ordnete demnach insgesamt 33.000 Referenzpunkte zu, um daraus das dreidimensional wirkende Ergebnis zusammenzusetzen.

Die HiRISE-Kamera ( (High Resolution Imaging Science Experiment)) ist laut der NASA die leistungsfähigste, die jemals zu einem anderen Planeten geschickt wurde. Aus rund 300 Kilometern Höhe fotografiert sie Oberfläche des Mars mit einer Auflösung von rund 30 Zentimetern pro Pixel. Die Bilder werden kontinuierlich veröffentlicht. Aufgenommen werden insgesamt drei Spektralbänder, die Farben für sein Video hat Fröjdman darauf basierend festgelegt. Sie orientieren sich auch an denen auf den Veröffentlichungen der NASA.

Hirise: Die Vielfalt des Mars (31 Bilder)

Eine der jüngsten Aufnahmen vom Mars
(Bild: NASA/JPL/University of Arizona)

(mho)