Hyperledger Fabric: IBM startet seine Blockchain as a Service

Als Blockchain as a Service hat IBM seinen neuen Dienst präsentiert. Er basiert auf dem Projekt Hyperledger Fabric. Der Konzern will Unternehmen eine skalierbare und einfach zu verwaltende Blockchain-Umgebung bieten.

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Hyperledger Fabric: IBM startet seine Blockchain as a Service

(Bild: Envy fstop, CC-BY-SA 4.0)

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Unter dem Namen IBM Blockchain hat Big Blue den Start seines Cloud-Dienstes bekanntgegeben. Er basiert auf der Version 1.0 des Projekts Hyperledger Fabric der Linux Foundation. Die Plattform richtet sich an Unternehmen und soll vor allem durch seine Skalierbarkeit beim Aufnehmen neuer Nutzer ins Netzwerk überzeugen – selbst bei einem großen Netzwerk soll das System bis zu 1000 Transaktionen pro Sekunde schaffen.

Mit IBMs Dienst sollen Kunden eine Blockchain as a Service in der Cloud-Umgebung des Konzerns einrichten können. Dabei sollen Verantwortliche auf einem Dashboard die Umgebung administrieren, neue Nutzer zum Netzwerk hinzufügen und dessen Vertrauenswürdigkeit verwalten können. Als Server kommt das LinuxONE-System von IBM zum Einsatz. Dabei sollen Nutzer laut der zugehörigen Mitteilung des Konzerns von zusätzlicher Sicherheit sowohl auf der Hardware als auch der Software-Ebene profitieren.

Für Entwickler stellt IBM außerdem den Fabric Composer zur Verfügung. Mit ihm sollen Kunden eigene Netzwerke modellieren, APIs für bestehende Anwendungen schreiben oder ein eigenes Interface entwerfen können. Die IBM Blockchain steht auf Bluemix in mehreren Ausgaben zur Verfügung. Alternativ können Interessierte sie kostenlos als Image vom Docker Hub beziehen. (fo)