Spielkonsole Nintendo Switch: Schaumstoff behebt Verbindungsprobleme
Ein kleines Stück Schaumstoff behebt die Verbindungsprobleme des linken Joycon-Controllers der Nintendo Switch.
Manche Nutzer der neuen Spielkonsole Nintendo Switch klagen über Verbindungsprobleme, wenn der linke Joycon-Controller im mobilen Modus – also abgezogen vom Gerät – betrieben wird. In einem Support-Eintrag auf der offiziellen Nintendo-Website bestätigt die Firma das Problem – durch die Verbindungsprobleme kann es demnach passieren, dass sich Spielcharaktere plötzlich und ohne Zutun des Spielers bewegen oder nicht direkt auf die Eingaben reagieren. Nintendo rät dabei zum aktuellen Systemupdate, auf den Ladezustand der Controller zu achten, die Entfernung zwischen Konsole und Controller zu verringern und den Aufstellort der Konsole sorgsam zu wählen. Sie solle nicht hinter einem Fernseher, in der Nähe eines Aquariums, unter einem Metallobjekt, in der Nähe von Kabeln und mindestens einen Meter entfernt von einem anderen kabellosen Gerät platziert werden.
Schaumstoff: 1, Verbindungsprobleme: 0
Dennoch waren die Probleme mit diesen Tipps für einige Spieler nicht behoben; und so schickten sie Joycons Nintendo zur Reparatur. Dies hat auch ein Mitarbeiter der englischsprachigen Website Cnet getan und nach wenigen Tagen einen funktionierenden Controller erhalten. Dabei handelte es sich nicht um einen neuen, sondern den ursprünglich versendeten – allerdings versehen mit einem speziellen Schaumstoff, der elektronische Bauteile vor Inferenzen abschirmt. Nintendo hat diesen ESD-Schaumstoff offenbar direkt auf den Joycon-Antennenadern platziert. Der so reparierte Joycon funktionierte laut Cnet problemlos, nach dem Entfernen des Schaumstoffs traten die Probleme erneut auf. Cnet spekuliert aufgrund eines Testkaufs, dass das Problem mit jetzt erhältlichen Joycons nicht mehr auftrete und nur die ersten Chargen betreffe.
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Nintendo Switch verkauft sich gut
Bisher soll sich die Hybrid-Konsole Nintendo Switch mehr als 1,5 Millionen Mal verkauft haben. Der wichtigste Markt ist dabei die USA mit 500.000 verkauften Exemplaren, auf Platz 2 folgt Nintendos Heimatland Japan mit 360.000 Konsolen. Bis Ende März will Nintendo zwei Millionen Konsolen verkaufen. Als Kreuzung zwischen stationärer und mobiler Konsole konkurriert die Nintendo Switch sowohl mit Wohnzimmer-Spielkonsolen wie Playstation 4 und XBbox One als auch mit Android- und iOS-Handhelds. Für letztere sind allerdings noch keine derart aufwendigen Spiele verfügbar, wie sie Nintendo etwa mit Legend of Zelda: Breath of the Wild anbietet. Solche Nintendo-Titel kosten dafür allerdings auch 60 Euro.
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