Umfrage: Bevölkerung steht digitalen Gesundheitsangeboten positiv gegenüber
Gesundheitskarte, Fitness-Tracker oder Online-Sprechstunde – in Deutschland schätzen viele Menschen digitale Gesundheitsangebote.
Die Menschen in Deutschland stehen der Digitalisierung des Gesundheitswesens laut einer aktuellen Studie weitgehend positiv gegenüber. Demnach gibt es etwa großes Interesse an der Digitalisierung der Patientendaten. Laut Umfrage haben 32 Prozent schon einmal Befunde digital etwa auf einer CD erhalten, 43 Prozent würden die Resultate gerne in digitaler Form bekommen.
Bitkom hat gemeinsam mit der TelekmedAllianz (BTA) 1003 Menschen ab 14 Jahren befragt, darunter 798 Internet- und 698 Smartphone-Nutzer.
Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, Gesundheitsthemen im Internet zu recherchieren. 45 Prozent nutzen demnach Gesundheits-Apps, weitere 45 Prozent könnten sich vorstellen, solche Apps, die zum Beispiel Körper- oder Fitnessdaten aufzeichnen, zu nutzen. Online vereinbaren bereits 18 Prozent Termine mit dem Arzt, 40 Prozent würden es gern tun, wenn es das Angebot geben würde. Eine Online-Sprechstunde mit dem Arzt hat erst ein Prozent der Befragten gemacht, 27 Prozent könnten es sich aber vorstellen.
Der elektronischen Patientenakte stehen 60 Prozent der Befragten positiv gegenüber. 34 Prozent würden sie jedoch nicht nutzen. Selbst kontrollieren, welcher Arzt Zugriff darauf hat, möchten 74 Prozent, 60 Prozent wären damit einverstanden, wenn die Daten an einen anderen Arzt weitergegeben werden. Bei so sensiblen Daten wie den eigenen Gesundheitsdaten gelte es besonders, die Balance zu halten zwischen der Nutzung und dem Schutz der Daten, sagte Rohleder.
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(anw)