Pkw-Maut: Kommunen wollen auch profitieren
Gelder aus der Pkw-Maut müssen bei den Städten und Gemeinden ankommen, fordert der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund. „Bund und Länder dürfen nicht nur an sich denken. Wir haben einen Investitionsstau von mehr als 130 Milliarden Euro“, sagte ihr Sprecher Bullerdiek
- dpa
Gelder aus der Pkw-Maut müssen bei den Städten und Gemeinden ankommen, fordert der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund. „Bund und Länder dürfen nicht nur an sich denken. Wir haben einen großen Investitionsstau in den Kommunen von mehr als 130 Milliarden Euro“, sagte der Sprecher der Organisation, Thorsten Bullerdiek, der Deutschen Presse-Agentur: „Es fehlt an allen Ecken und Enden.“
Es sei ungerecht und nicht vermittelbar, wenn Bund und Länder sich neue Finanzierungsquellen zur Sanierung ihrer Straßen sicherten, während Städte und Gemeinden leer ausgingen, sagte Bullerdiek. Dort müssten Kindergärten Schulen, Sportanlagen, Straßen und einiges mehr unterhalten werden. Es werde jeder Euro gebraucht, um die Infrastruktur zu sichern und das Straßennetz zu erhalten. (mfz)