Apples Musik-TV-Serie stockt

Ursprünglich sollte "Carpool Karaoke: The Series" in diesem Monat im Streamingdienst Apple Music starten. Doch die Premierenparty wurde nun schon zum zweiten Mal kurzfristig verschoben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Apples Musik-TV-Serie stockt

Logo von "Carpool Karaoke".

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ben Schwan

Apples Online-Inhaltestrategie, die unter anderem mehrere eigene TV-Serien für den Musikabodienst Apple Music vorsieht, scheint teilweise ins Stocken geraten zu sein. "Carpool Karaoke: The Series", die prominenteste der angekündigten Shows, soll laut einem Medienbericht verschoben worden sein – "auf später in diesem Jahr", wie der Konzern demnach mitteilte.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurde die Premierenparty zu "Carpool Karaoke: The Series" bereits zweimal verschoben. Zunächst hatte das Unternehmen die Veranstaltung im vorigen Monat vorgesehen, sie dann aber in letzter Minute abgesagt. Ein neuer Termin in dieser Woche wurde ebenfalls kurzfristig abgeblasen. CBS Television Studios, der Produzent der Serie, gab bekannt, er freue sich sehr auf "Carpool Karaoke" für Apple Music und bestätigte die Verschiebung ebenfalls.

Die Show, die allen Nutzern zugänglich gemacht werden soll, die Apple Music abonniert haben (ab 10 Euro im Monat), sollte ursprünglich im Frühjahr starten. Im Februar veröffentlichte Apple den ersten Trailer (siehe unten). Die Sendung beinhaltet mehrere Prominente, die zusammen in einem Auto unterwegs sind und bekannte Songs intonieren. Sie entstand ursprünglich als Spinoff der US-Talkshow "Late Late Show" mit James Corden. Sie soll unterschiedliche Moderatoren haben. Apple kaufte die Rechte im Sommer 2016.

Neben "Carpool Karaoke: The Series" hat Apple auch noch eine Reality-Show zum Thema App-Entwicklung angekündigt. "Planet of the Apps" sollte ebenfalls im Frühjahr starten. Apples Hollywood-Strategie gilt unter Fachleuten als undurchsichtig. Der Konzern soll unter anderem auch eigene Filme planen, verfolgt bei den Diskussionen mit Inhalteproduzenten aber keine konsistente Strategie – ganz im Gegensatz zu Konkurrenten wie Netflix oder Amazon, die sich diverse Inhalteleckerbissen geschnappt haben.

(bsc)