Internet der Dinge: Google erweitert sein Cloud-Angebot um IoT-Funktionen

Der als Google Cloud IoT Core gestartete Dienst lässt sich nahtlos mit den anderen Cloud-Angeboten des Internetriesen verbinden und bietet Funktionen zur Verwaltung von IoT-Endgeräten.

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Google erweitert sein Cloud-Angebot durch IoT-Funktionen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Google hatte bisher in seinem Cloud-Portfoio wenig für Anwendungen im Internet der Dinge zu bieten. Das soll sich nun mit Google Cloud IoT Core ändern. Der Dienst ist zunächst in einer privaten Beta-Variante verfügbar und soll die Verwaltung von IoT-Endgeräten (Internet of Things) ebenso berücksichtigen wie die Verarbeitung der anfallenden Daten.

Der neue Dienst bietet eine Anbindung an Endgeräte über das im IoT gebräuchliche Protokoll MQTT. Zur Auswertung der an den Geräten gesammelten Daten bietet er über Cloud Dataflow eine Verbindung zu den Datenbankangeboten Cloud Bigtable und BigQuery sowie zur ML-Plattform Cloud Machine Learning. Wenig verwunderlich ist, dass das Angebot bereits auf Android Things vorbereitet ist, das sich jedoch nach wie vor in der Developer-Preview-Phase befindet. Für entsprechende Endgeräte lassen sich Firmware-Updates über den Cloud-Dienst anstoßen.

Google IoT Core soll die Schnittstelle zwischen den IoT-Endgeräten und den Backend-Diensten der Google Cloud bilden.

(Bild: Google)

Bei allem Cloud-Engagement verwundert ein wenig, dass Google sich bisher im Bereich Internet der Dinge wenig hervorgetan hat. Hier ist der Wettbewerb deutlich weiter, allen voran Microsoft mit Azure IoT und Amazon mit der AWS IoT-Plattform, aber auch IBM hat mit Watson IoT ein starkes Standbein. Sogar Oracle hat IoT bereits seit geraumer Zeit im Portfolio.

Weitere Details zu Cloud IoT Core finden sich im Google-Cloud-Blog. Interessierte können sich über ein Formular für die private Beta einschreiben.

Siehe dazu auf heise Developer:

(rme)