Nvidia GeForce GT 1030: 30-Watt-Grafikkarte ab 80 Euro erhältlich

Mehrere Hersteller verkaufen die Einsteiger-Grafikkarte GeForce GT 1030 zu Preisen ab 80 Euro. Die Karte unterstützt aktuelle Schnittstellen und 4K-Videoformate.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 71 Kommentare lesen
Nvidia GeForce GT 1030: 30-Watt-Grafikkarte ab 80 Euro erhältlich

Varianten der GeForce GT 1030 von EVGA

Lesezeit: 2 Min.

Die besonders sparsame Einsteiger-Grafikkarte GeForce GT 1030 ist am heutigen Mittwoch in den Handel gekommen. Sie ist ab zirka 80 Euro erhältlich und wird von mehreren Herstellern angeboten, etwa Asus, Gainward, Gigabyte, MSI, Palit und Zotac. Die Herstellerkarten unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihres Kühlsystems und der GPU-Taktfrequenz. Die GeForce GT 1030 eignet sich gut, um ältere Rechner für die Anforderungen aktueller Betriebssysteme wie Windows 10 fit zu machen.

Vorab geleaktes Bild des GP108-Grafikchips der GeForce GT 1030.

(Bild: Expreview.com)

Dank des modernen GP108-Grafikchips mit Pascal-Architektur sind GT-1030-Karten in der Lage, 4K-Videos im HEVC-Format ruckelfrei abzuspielen und 4K-Computermonitore und 4K-Fernsehgeräte mit 60 Hz anzusteuern. Die meisten GT-1030-Modelle bieten nur HDMI-2.0- und DVI-Ausgänge – es gibt aber auch welche mit DisplayPort 1.4, beispielsweise von MSI. Außerdem unterstützt die GeForce GT 1030 die aktuellen Versionen der wichtigsten Schnittstellen, etwa DirectX 12 (Direct3D 12_1), OpenGL 4.5, Vulkan und CUDA 8, bei OpenCL hinkt Nvidia jedoch der AMD-Konkurrenz hinterher (nur 1.2 statt 2.0).

Der GP108-Grafikchip enthält 384 Shader-Rechenkerne, die je nach Herstellervariante mit mindestens 1227 MHz laufen. Falls GPU-Temperatur und Leistungsaufnahme unterhalb von im GPU-Bios definierten Grenzwerten liegen, erhöht sich die Taktfrequenz automatisch (Turbo-Modus) – bei Zotacs Variante etwa von 1227 auf mindestens 1468 MHz.

Alle GT-1030-Karten haben 2 GByte GDDR5-Speicher – für Desktop-Anwendungen und Co reicht das aus, für die meisten aktuellen 3D-Spiele ist die GeForce GT 1030 ohnehin viel zu langsam. Der Speicher ist über 64 Datenleitungen mit dem Grafikchip verbunden, was die Transferrate bei nur 48 GByte/s begrenzt.

Die Leistungsaufnahme der GeForce GT 1030 liegt bei 30 Watt, entsprechend kann sie ihren Strombedarf exklusiv aus dem PCIe-Steckplatz decken. Durch die geringe Leistungsaufnahme gibt es auch Modelle mit halber Bauhöhe und ohne Lüfter. (mfi)