Datenbanken: IBM schlägt Super-Larry

Der Computerriese IBM greift nach der Marktführerschaft bei Datenbanksystemen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 46 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Hans-Peter Schüler

Der Computerriese IBM greift nach der Marktführerschaft bei Datenbanksystemen. Glaubt man den Marktforschern bei Gartner Dataquest, muss Oracles wortgewaltiger, in Werbe-Anzeigen mitunter auch als "Super-Larry" titulierter Chef Larry Ellison einen Dämpfer einstecken: Demnach hat IBM den Datenbank-Kontrahenten mit einem Marktanteil von 30 Prozent eingeholt.

Jetzt trumpft Big Blue zudem mit großen Worten auf: IBM beruft sich auf mehrere Untersuchungen, um die Vorteile seines Datenbanksystems DB2 im Vergleich zu Oracle 8i bekannt zu machen. Die Total Cost of Ownership liege für DB2 um 52 bis 81 Prozent günstiger; insbesondere seien die Kosten für Oracles unbegrenzte Anwenderlizenzen drei bis fünf mal so hoch wie nach IBMs Prozessor-orientiertem Tarifmodell. Erstaunlicherweise äußert sich das Unternehmen an dieser Stelle kaum zu Performance-Fragen, obwohl es einige Benchmarkergebnisse gibt. (hps)