Apple legt neue Switcher-Kampagne auf – für Android-User

Mit "Switch to iPhone" sollen Kunden von Samsung & Co. auf die iOS-Plattform gezogen werden – mit einer Website und TV-Spots.

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Apple startet neue Switcher-Kampagne – für Android-User
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Apple hat die alte Kampagne "Switch", die dereinst PC-User zum Mac holen sollte, in den USA wiederbelebt – doch diesmal geht es um Android-Nutzer, die zu iPhone-Verwendern werden sollen. Unter apple.com/switch, der schon früher verwendeten URL, sind Argumente zusammengetragen, warum das Leben mit einem iPhone besser sein soll als mit Geräten von Samsung, LG, Huawei und anderen Android-Lizenznehmern. Daneben wird behauptet, dass auch der Umzug ganz leicht falle – und selbst an die Umwelt, also das Recycling des alten Android-Smartphones – hat der Konzern aus Cupertino gedacht.

Apple beantwortet unter anderem die Frage, ob "die Kamera [des iPhone] wirklich so gut ist, wie alles sagen", lobt die "High-Performance-Chips", die "speziell von Apple angepasst" seien und argumentiert mit dem Datenschutzniveau der Geräte. Außerdem wird die Chat-Anwendung iMessage als Wechselgrund genannt, das es ja nur für iOS und macOS gibt. Wer zum Umstieg bereit ist, erhält zudem Hinweise auf Umstiegsaktionen in Apples Ladengeschäften und weitere Unterstützungsmöglichkeiten wie die Switch-to-iOS-App für Android.

Neben der Kampagnenwebsite hat Apple außerdem insgesamt fünf neue TV-Spots für potenzielle Switcher publiziert. Die Werbeclips sind jeweils 15 Sekunden lang und auf YouTube abrufbar. Sie zeigen auf (relativ) humorvolle Art, dass man Musik, Fotos und andere Inhalte flott auf iOS umziehen kann. Zudem wird die Sicherheit bei Android kritisiert (siehe unten) – in einem Spot, der einen Mann zeigt, der dem Android-Nutzer beim Lesen über die Schulter schaut. Wechselt dieser dann zum iPhone, soll alles "in Butter" sein.

Apples Apples Switch-Kampagne für den Mac war im Sommer 2002 gestartet. Darin erzählten verschiedene Personen von ihrem Umstieg von Windows auf den Mac – neben "normalen" Menschen waren darunter auch Prominente. Die Reklame gilt auch heute noch als vorbildlich und ging der späteren Apple-Kultspotreihe "Get a Mac" voraus.

(bsc)