In Duisburg sollen Busse auf Nachfrage fahren

In Duisburg soll noch in diesem Jahr ein Testlauf beginnen, in dem Fahrgäste von Kleinbussen von ihren individuellen Startpunkten abgeholt und zu gewünschten Zielen gebracht werden.

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In Duisburg sollen Busse auf Nachfrage fahren

(Bild: door2door.io)

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In Duisburg sollen noch in diesem Jahr "On-Demand-Busse" fahren. Die Kleinbusse sollen das herkömmliche Angebot ergänzen und keinem statischen Fahrplan folgen, sondern dynamisch auf Basis der Echtzeit-Nachfrage der Bürger fahren, teilt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) mit. Die Fahrgäste teilen sich also gemeinsame Fahrten in den Kleinbussen und werden von ihren individuellen Standorten zum gewünschten Ziel gebracht.

Die Kunden geben gewünschten Abfahrts- und Ankunftspunktes in einer Smartphone-App an. Danach werden die Routen für den On-Demand-Bus berechnet. Der Fahrpreis wird ebenfalls digital abgerechnet.

Der Testlauf für das datenbasierte Mobilitätskonzept soll noch in diesem Jahr beginnen und bis Ende 2019 laufen. Dabei sollen die Kleinbusse am Wochenende zu Zeiten mit wenig Verkehr eingesetzt werden.

Die DVG will mit dem Projekt Kunden für den ÖPNV gewinnen und ihr Angebot in Randgebieten oder zu Schwachverkehrszeiten flexibler gestalten. Sie arbeitet dabei mit dem Berliner Unternehmen door2door zusammen, das in der Hauptstadt das Shuttlebus-Projekt "allygator shuttle" betreibt. (anw)