Siemens wählt Symbian-Plattform für Smartphones
Siemens kündigte an, Smartphones zukünftig mit Symbians Plattform EPOC auszustatten.
Siemens setzt in Zukunft auf die Symbian-Plattform Epoc als Betriebssystem für seine Smartphones. Wann und welche Smartphones auf den Markt kommen sollen, verriet die Information and Communications Mobile Group von Siemens allerdings nicht. Die treibende Kraft hinter Symbian ist die britische PDA-Schmiede Psion, aus derem Haus das Betriebssystem ursprünglich stammt. Das erklärte Ziel von Symbian ist es, die Plattform im Mobilmarkt in verschiedenen Sparten zu etablieren.
Für Symbian ist die Ankündigung von Siemens ein wichtiger Schritt, denn das Konsortium strengt sich mächtig an, um Epoc auf breiter Front durchzusetzen. Da kommt die Smartphone-Ankündigung gerade recht, zumal Siemens mittlerweile zu den größten Herstellern von Mobiltelefonen gehört. Ericsson hat mit dem R380 bereits ein Epoc-Smartphone im Angebot und Nokia setzt mit dem schon angekündigten Communicator 9210 ebenfalls auf die Symbian-Plattform. Bei solchen Smartphones, also Mobilfunkgeräten mit integriertem PDA, kann das Konsortium, zu dem unter anderem Nokia, Ericsson, Motorola, Panasonic und natürlich Psion gehören, also durchaus Erfolge vorweisen.
Für SmartPDAs, etwa tastaturlose Handhelds mit integriertem Mobiltelefon, sieht es dagegen weniger rosig aus: Erst kürzlich hat Motorola die gemeinsame Entwicklung eines solchen Gerätes mit Psion gestoppt – die kommerzielle Umsetzung des schon letztes Jahr vorgestellten Referenz-Designs Quartz rückt damit wohl in weite Ferne. (jr)