IT-Sicherheit im Unternehmen durch KI: Mehr als Marketing?

Schutz des Firmennetzes durch KI-Software mit Funktionen zum maschinellen Lernen – immer mehr Hersteller versprechen so mehr Sicherheit. Ein Artikel der aktuellen iX zeigt, wie unterschiedlich Entwickler das Thema anpacken.

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IT-Sicherheit im Unternehmen durch KI: Mehr als Marketing?
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Viele Entwickler von Software zum Schützen des Unternehmensnetzes bewerben ihre Produkte inzwischen mit Schlagwörtern wie KI und maschinelles Lernen. Aber handelt es sich hierbei um mehr als den nächsten Marketinghype? Stefan Strobel schaut im Artikel "Schlau wie nie" in der aktuellen iX 7/2017 genauer hin und erklärt, wie die Dienste funktionieren.

So setzt die Software zum Beispiel nicht mehr auf klassische Signaturen, die die Hersteller tunlichst schnell aktualisieren müssen, sondern auf ein mathematisches Modell. Es soll bösartige Programme anhand ihres Verhaltens erkennen und von regulären Applikationen unterscheiden können. Vorab trainiert der Entwickler das Modell im eigenen Labor und aktualisiert anschließend regelmäßig den Dienst beim Kunden.

Ein anderer Ansatz ist, dass Hersteller neue KI-Funktionen einsetzen, um schneller Signaturen erzeugen zu können. So ändert sich für den Kunden vor allem, dass er im besten Fall zügig eine nötige Aktualisierung seiner IT-Sicherheit vornehmen kann. Allerdings beschränken sich viele Entwickler mittlerweile nicht mehr auf den bloßen Virenschutz: Vielmehr wollen sie parallel das Verhalten der Nutzer überwachen und so zum Beispiel Einbrüchen vorbeugen. Wie das funktioniert, können Interessierte im Artikel nachvollziehen.

Siehe dazu auch:

  • Schlau wie nie, Intelligente Systeme: Neue Verfahren der Schadcode-Erkennung, iX 7/2017, S. 40

(fo)