Toshiba mischt bei organischen Displays mit

Nach eigenen Angaben hat der Konzern ein vollfarbiges Polymer-Display mit 2,85 Zoll Bilddiagonale und Aktiv-Matrix entwickelt.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Auch der japanische Elektronik-Konzern Toshiba will in das Geschäft mit organischen Displays einsteigen. Nach eigenen Angaben hat der Konzern ein vollfarbiges Polymer-Display mit 2,85 Zoll Bilddiagonale und Aktiv-Matrix entwickelt. Das Display besteht aus 144 x 176 RGB-Pixeln, die 0,318 x 0,318 Millimeter messen – das entspricht etwa der Pixelgröße eines 15-Zoll-LC-Displays. Mit sechs Bit Farbtiefe lassen sich auf Toshibas Plastik-Display 260.000 Farben oder 64 Graustufen darstellen. Der Prototyp soll im Rahmen der Tagung der Society for Information Display 2001 (SID) in Kalifornien vorgeführt werden. Toshiba hat bereits ein monochromes Polymer-Display gleicher Größe entwickelt.

Der japanische Elektronik-Konzern will bereits 2001 in die Massenproduktion der organischen Anzeigen einsteigen – zunächst sind kleine Displays für Mobiltelefone oder PDAs angepeilt. Die Plastikanzeigen eignen sich Dank ihres geringen Stromverbrauchs hervorragend für diese kleinen Mobilgeräte. Erst vor einer knappen Woche hatten DuPont, Philips und Alien Technology angekündigt, künftig gemeinsam organische Displays entwickeln und zur Marktreife bringen zu wollen. (wst)