Bilder mit elektronischer Tinte

Die Bell Labs haben den Prototypen eines aktiven Displays vorgestellt, das mit elektronischer Tinte Bilder und Texte darstellt.

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Von
  • Florian Rötzer

Die Bell Labs und die E Ink Corporation haben den ersten Prototypen eines aktiven Displays mit der so genannten elektronischen Tinte vorgestellt. Noch sind auf dem 12 Zoll großen Display die Bilder und Texte nur in einer Auflösung von einigen hundert Pixeln zu sehen, aber die Entwickler behaupten zuversichtlich, dass man damit im Prinzip und ohne große Kosten auch Bilder in hoher Auflösung und bester Qualität darstellen kann. Grundsätzliche technische Probleme gäbe es nicht mehr. Gegenüber früheren Versionen habe man überdies eine elektronische Tinte entwickelt, die sich zehnmal schneller verändern kann und deren Kontrast größer ist, da die Farbe von Blau zu Schwarz wechseln kann.

Die Displays bestehen aus einem Gitter aus Polymer-Transistoren, die auf eine weniger als einen Millimeter dünne Plastikschicht mit der elektronischen Tinte von E Ink gedruckt werden. E Ink behauptet, dass die Displays neben der billigeren Produktion durch "Mikrokontaktdruck" drei Vorzüge gegenüber herkömmlichen Bildschirmen besitzen: die Darstellungen seien so gut wie gedruckte Texte lesbar, die Displays brauchen wesentlich weniger Strom und ermöglichen leichtere und flachere Geräte wie Computer, PDAs oder Handys. Überdies könne die elektronische Tinte praktisch auf jedes Material gedruckt werden.

Mehr in Telepolis: Elektronische Tinte auf dĂĽnnen Plastikdisplays. (fr)