Italiener, Russe und US-Amerikaner neu auf der Raumstation ISS

Gemeinsam mit einem russischen und einem US-amerikanischen Kollegen ist der ESA-Astronaut Paolo Nespoli am Freitag zur ISS gestartet. Dort wird der 60-Jährige nicht zum ersten Mal arbeiten.

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Italiener, Russe und US-Amerikaner zur Raumstation ISS gestartet

Die Raumfahrer vor dem Start

(Bild: ESA–Manuel Pedoussaut, 2017)

Lesezeit: 1 Min.

Der italienische Raumfahrer Paolo Nespoli ist gemeinsam mit zwei Kollegen aus Russland und den USA zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Die Rakete mit Randolph Bresnik und dem russischen Kosmonauten Sergej Rjasanski startete planmäßig vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe, wie die Raumfahrtbehörde Roskosmos in Moskau am Freitag mitteilte. Der Flug zum Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde soll etwa sechs Stunden dauern.

Die drei Raumfahrer verstärken für fünf Monate die derzeit dreiköpfige Crew. Für den 60-jährigen Mailänder Nespoli ist es nicht die erste Reise zur ISS: Vor sechs Jahren verbrachte er mehrere Monate im All. 2007 flog er bereits für einen Kurz-Einsatz dorthin; damals arbeitet er mit der US-Amerikanerin Peggy Whitson auf der ISS. Die 57-Jährige ist zur Zeit Kommandantin auf der Raumstation.

Nach Angaben von Roskosmos sollen Nespoli und seine Kollegen unter anderem die Auswirkungen eines Weltraumfluges auf das Immunsystem und die Schmerzempfindlichkeit untersuchen.

[Update 29.07.2017 8:16]:

Nespoli, Bresnik und Rjasanski sind nach einem sechsstündigen Flug sicher an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. (mho)