"Faules Ei"-App soll Insektizid-Eier erkennen

Eine "Faules Ei" genannte App soll dabei helfen, vom aktuellen Insektizid-Skandal betroffene Eier zu identifizieren. Dafür soll man schlicht den Erzeugercode des jeweiligen Eis eingeben müssen – die kostenlose App für iOS und Android erledigt den Rest.

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Skandal-Eier erkennen dank Abelssoft-App
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julius Beineke

Mit der neuen App "Faules Ei" soll man leicht herausfinden können, ob Eier im Handel aus Betrieben stammen, die vom aktuellen Insektizid-Skandal betroffen sind. Das kleine Mobil-Werkzeug stammt vom deutschen Entwickler Abelssoft.

Die Mini-App soll schnell und einfach Klarheit schaffen, ob die Eier, die man gerade kaufen will bedenkenlos verzehrbar sind. Dafür benötigt man nur den Erzeugercode des jeweiligen Eis und ein Android-Smartphone oder iPhone.

Jedes in Europa verkaufte Ei ist mit einem Erzeugercode aus Buchstaben und Ziffern versehen. Dem geschulten Auge erschließt sich aus diesem, aus welchem europäischen Land, Bundesland und Betrieb das jeweilige Ei stammt. Hinzu kommt eine Ziffer am Anfang des Codes, die das Haltungssystem identifiziert – also ob das Ei von einem Huhn in ökologischer, Freiland-, Boden- oder Käfighaltung gelegt wurde.

Details zu den Codes und aktuellen Meldungen finden sich auch auf der Webseite des Bundesverbandes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

Genau diesen Code soll man bei "Faules Ei" eintippen können. Die App liefert laut Abelssoft dann umgehend ein Entwarnung zurück, sofern das Ei "sauber" ist. Stammt das fragliche Produkt jedoch tatsächlich aus einem der betroffenen Betriebe in Deutschland oder den Niederlanden, soll die App Alarm schlagen.

Wer sich den Aufwand der Suche nach Codes nicht machen will, soll sich nun mit "Faules Ei" schnell behelfen können. Die App soll in Kürze kostenlos für iOS und Android erhältlich sein. (jube)