Statistik der Woche: Rezeptfreie Gesundheit
Erkältung und Husten können auch ohne Arztbesuch kuriert werden. Dennoch stehen rezeptfreie Medikamente bei kleinen Krankheiten bei den Deutschen hoch im Kurs, wie unsere Infografik zeigt.
- Mathias Brandt
Das Geschäft mit freiverkäuflichen Arzneimitteln geht gut. Im vergangenen Jahr wurden hierzulande laut Statista Consumer Market Outlook 3,5 Milliarden Euro mit rezeptfreien Medikamenten umgesetzt. Bis 2021 soll das Marktvolumen auf 3,8 Milliarden Euro steigen.
Eine Übersicht über die Verteilung bietet die Infografik, die von Statista und Technology Review erstellt wurde. Besonders häufig greifen die Deutschen zu Mitteln gegen Erkältung und Husten, die 45 Prozent des Umsatzes ausmachen. Schmerzmittel kommen dagegen nur auf einen Marktanteil mit 15 Prozent. Auch hier zeigt sich ein Aufwärts-Trend. Die Statista-Analysten gehen davon, dass der Umsatz mit Präparaten wie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol in den kommenden fünf Jahren um 7,4 Prozent steigen wird.
Im Ranking der Länder mit den höchsten Pro-Kopf-Ausgaben für rezeptfreie Arzneimitteln liegt Deutschland mit rund 43 Euro auf Rang acht. Auf Platz eins stehen – vor Österreich und den USA – die Schweizer mit annähernd 70 Euro.
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(jle)
