Visitenkarten-Scanner mit OCR-Software

Iris bringt jetzt ein Werkzeug für messegeplagte Geschäftsleute auf den Markt: einen kleinen Scanner speziell für Visitenkarten.

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Iris, Hersteller der OCR-Software ReadIris Pro und des Scan-Stiftes IrisPen, bringt jetzt ein Werkzeug für messegeplagte Geschäftsleute auf den Markt: einen kleinen Scanner speziell für Visitenkarten.

Der Iris Business Card Reader ist etwa doppelt so groß wie eine Zigarettenschachtel und wird per USB mit dem PC verbunden. Ein automatischer Einzugsmechanismus liest eine längs eingelegte Karte innerhalb von etwa acht Sekunden als Grafik ein; anschließend kann man die OCR (Optical Character Recognition, Buchstabenerkennung) aktivieren.

Der Hersteller schwärmt: "Unsere Scan-Engine ist die Beste am Markt" und spielt damit auf das Konkurrenzprodukt CardScan (siehe Testbericht in c’t 16/00) an. Beim ersten Ausprobieren auf der Messe arbeitete die Software aber keineswegs fehlerfrei: Ein bis drei Fehler pro Visitenkarte muss man schon in Kauf nehmen und anschließend manuell ausbügeln. Über einige Fehler, etwa eng aufeinander stehende Zeichen, stolpert die Software immer wieder. Noch, meint der Hersteller, eine spätere Version soll aus Fehlern lernen.

Wer viele Visitenkarten mitgebracht hat, kann einen Batchmodus aktivieren, der sie nacheinander verarbeitet. Die zugehörige Software CardIris überträgt die Kontaktdaten wie Firma, Name, Titel und Anschrift des Ansprechpartners, die E-Mail- und die Web-Adressen zunächst in die eigene Datenbank. Auf Wunsch übergibt die Anwendung Datensätze auch direkt an Outlook oder exportiert sie beispielsweise im Tab-delimited-, askSam-, FileMaker- oder Access-Format.

Das Paket aus Hard- und Software wird hierzulande unter anderem von Softline vertrieben – für 699 Mark. (se)