Apple beschränkt Farbvarianten der 2017er-iPhones

Angeblich wird die Farbauswahl von "iPhone 8", "iPhone 7s" und "iPhone 7s Plus" deutlich reduziert. Zuletzt konnte man das iPhone 7 in sechs verschiedenen Einfärbungen erwerben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Apple beschränkt Buntheit der 2017er-iPhones

Das sind nicht alle Farben, in denen es das iPhone 7 gibt – die "(PRODUCT)RED™ Special Edition" fehlt hier.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Als Steve Jobs vor 20 Jahren wieder die Macht bei Apple übernahm, mistete er das Geräteangebot radikal aus. Davon kann heute keine Rede mehr sein: So gibt es allein das iPhone 7 in zwei Größen, sechs verschiedenen Farben und bis zu drei Speichervarianten. Doch angeblich plant Apple für seine 2017er-Smartphone-Generation nun ein "zurück zu den Wurzeln" – und will die Farbauswahl deutlich einschränken.

Wie der üblicherweise gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Bankhaus KGI Securities in einem Bericht an Aktionäre schreibt, soll es "nur" noch drei verschiedene Farbvarianten von Apples nächstem Smartphone geben. Diese seien Schwarz, Silber sowie Gold – wobei letzterer Farbton eher an Kupfer erinnern soll, wie Leaks von Dummy-Modellen aus Asien besagen. Mehrere Schwarztöne sowie "Roségold" soll es dagegen nicht mehr geben. Auch von einem "Product Red"-Modell in Rot ist nicht mehr die Rede.

Die Farbeindampfung betrifft Kuo zufolge nicht nur das Topmodell "iPhone 8" mit seinem nahezu randlosen OLED-Display, sondern auch die iPhone-7-Nachfolger "7s" und "7s Plus", die wohl mit einer intern verbesserten Hardware sowie drahtloser Ladetechnik kommen sollen. Kuo schreibt weiter, alle drei neuen iPhone-Modelle erhielten eine Funktion zum schnelleren Aufladen, wobei die Kundschaft dafür wohl ein Type-C-nach-Lightning-Kabel samt passendem USB-C-Netzteil erwerben muss.

Die Production-Verification-Phase mit letzten Anpassungen des Herstellungsprozesses für die neuen Smartphones soll Apple angeblich erst Ende August planen, was die Massenproduktion der Geräte erst Mitte September beginnen lassen würde. Das ist allerdings früher als ältere Schätzungen von Kuo, der schon fürchtete, dass die Massenherstellung des "iPhone 8" erst im Oktober startet.

Wer sich für das OLED-Gerät interessiert, wird aber anfangs wohl nur geringe Chancen haben, es auch zu kaufen. Die im dritten Quartal (also September) verfügbaren Stückzahlen liegen laut Kuo angeblich nur bei zwei bis vier Millionen Einheiten weltweit. Vor dem vierten Quartal soll sich dies kaum bessern, möglicherweise sind die Topmodelle auch erst im ersten Quartal 2018 besser verfügbar. (bsc)