Ikeas Lampensystem Trådfri: Unterstützung für Apples HomeKit erst ab Herbst

Das vergleichsweise billige Beleuchtungssystem soll durch ein Software-Update die ins iPhone integrierte Home-App sowie weitere Sprachassistenten unterstützen – allerdings erscheint dies erst im Herbst.

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Ikea Tradfri

Künftig soll sich das Lichtsystem auch über die Home-App und Siri auf dem iPhone – sowie Alexa und Google Home steuern lassen.

(Bild: Ikea)

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Das von Ikea angekündigte "Home Smart"-Update für das Lichtsystem Trådfri soll erst im Herbst erscheinen, wie Ikea Deutschland gegenüber Mac & i auf Nachfrage mitteilte. Ein konkreter Termin wurde nicht genannt, bislang war noch von "Ende des Sommers" die Rede.

Mehrere Medien hatten am Donnerstag berichtet, die Unterstützung für Apples HomeKit, Amazon Alexa und Google Assistant respektive Google Home sei bereits freigeschaltet. Das jüngste Update für die Ikea Home Smart soll die Kompatibilität zu ZigBee-Hardware von Drittherstellern verbessern und den Stromverbrauch optimieren – das Trådfri Gateway hat aber keine nennenswerten Neuerungen erhalten.

Durch die geplante HomeKit-Anbindung ist es künftig – neben der Bedienung über das Sprachassistenzsystem Siri – auch möglich, die Lampen durch die auf dem iPhone seit iOS 10 vorinstallierte Home-App zu konfigurieren sowie zu steuern. Zudem wird das Zusammenfassen zu sogenannten Szenen mit anderen HomeKit-kompatiblen Geräten möglich, die sich gemeinsam ansteuern lassen. Mit einem "Home Hub" wie Apple TV oder einem iPad können Nutzer die vernetzte HomeKit-kompatible Heimelektronik außerdem von unterwegs aus ansteuern.

Trådfri ist im Vergleich zu anderen vernetzten Lichtsystemen vergleichsweise günstig: Das Gateway kostet knapp 30 Euro, E27-LED-Birnen gibt es ab einem Einzelpreis von 10 Euro. Die Leuchten werden per ZigBee-Funk angesteuert, neben der Steuerung per App respektive Gateway verkauft Ikea die Lampen auch in Kombination mit einem Bewegungsmelder, Dimmer und einem Fernbedienungsschalter.

In Zukunft will der Möbelkonzern weitere Heimautomatisierungsprodukte auf den Markt zu bringen, diese sollen “in den nächsten Jahren” erscheinen. (lbe)