Preisanpassung: Alte iPhones billiger, iPad Pro plötzlich teurer

Um neben dem teuren iPhone X und iPhone 8 auch das mittlere Preissegment zu bedienen, verkauft Apple ältere iPhones weiterhin – zu etwas niedrigeren Preisen. Für viele Konfigurationen des iPad Pro müssen Nutzer nun tiefer in die Tasche greifen.

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iPhone 6S

Selbst das vor zwei Jahren eingeführte iPhone 6s verkauft Apple weiter.

(Bild: dpa, David Moir/Archiv)

Lesezeit: 3 Min.
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Neben dem neuen iPhone X und iPhone 8 behält Apple wie gewohnt das Vorjahresmodell im Programm: iPhone 7 und iPhone 7 Plus verkauft der Hersteller nun um 130 Euro günstiger als bisher, die 4,7-Zoll-Ausführung ist jetzt ab knapp 630 Euro erhältlich. Der Einstiegspreis für das größere iPhone 7 Plus mit 5,5-Zoll-Display liegt neuerdings bei 770 Euro.

Beim Nachfolger iPhone 8 hat Apple die Einstiegspreise gerade erst nach oben gesetzt: Es ist erst ab 800 Euro beziehungsweise 910 Euro beim Plus-Modell erhältlich. Das iPhone X beginnt bei 1150 Euro.

Um eine weitere Preisstufe abzudecken, verkauft Apple außerdem das 2015 eingeführte iPhone 6s und iPhone 6s Plus weiter: Es wird ab 520 Euro gehandelt, die Plus-Ausführung ist ab 630 Euro zu haben.

Den Preis des kompakten iPhone SE mit 32 GByte Speicherplatz hat Apple von rund 480 Euro auf knapp 410 Euro gesenkt. Im Handel ist dieses Modell aber seit längerem zu deutlich niedrigeren Preisen rund um 320 Euro zu finden. Das iPhone SE wurde 2016 eingeführt, in diesem Jahr hat der Hersteller nur Änderungen beim Speicherplatz vorgenommen – technisch sind die Geräte unverändert geblieben. Möglicherweise stellt Apple im Frühjahr 2018 ein “iPhone SE 2” vor.

Für das teure iPhone X fällt auch Apples Zusatzversicherung teurer aus.

Die kostenpflichtige Zusatzversicherung AppleCare+ wird für die großen iPhones ebenfalls teurer: Während der Abschluss der Versicherung für iPhone 8 und iPhone 7 weiterhin knapp 150 Euro kostet, werden für iPhone 8 Plus iPhone 7 Plus und iPhone 6s Plus nun knapp 170 Euro fällig. Für das iPhone X kostet AppleCare+ 230 Euro. Die Versicherung deckt bis zu zwei eigenverschuldete Schäden innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf ab – dafür wird jeweils eine Zuzahlung fällig in Höhe von 30 Euro bei Display-Schäden und 100 Euro bei allen anderen Schäden.

Mit der Einführung der neuen iPhones hat Apple zugleich leise die Preise des iPad Pro nach oben angepasst. Die Modelle mit mehr Speicherplatz kosten über Nacht je 70 Euro mehr: Das 10,5” iPad Pro mit 256 GByte Speicherplatz verkauft Apple nun für knapp 900 Euro statt 830 Euro. Das gleiche gilt für das große 12,9-Zoll-iPad-Pro. Das Spitzenmodell mit 512 GByte Speicherplatz und Mobilfunkunterstützung wird nun für 1450 Euro gehandelt, zuvor lag der Preis bei knapp 1380 Euro.

[Update 13.09.17 20:07 Uhr:] Beim alten iPhone 7 gibt es noch zwei weitere Neuerungen. Die rote "Product (Red)"-Variante mit weißer Vorderseite und rotem Rückenteil ist nicht mehr auf Apples Website zu finden, was für eine Einstellung der Version spricht.

Eine Verbesserung gibt es bei der Variante in Diamantschwarz ("Jet Black"). Diese kann man ab sofort auch mit 32 GByte kaufen, zuvor war sie nur mit 128 GByte beziehungsweise 256 GByte zu haben. Apple verkauft offiziell jetzt nur noch 32-GByte- und 128-GByte-Varianten des iPhone 7. (lbe)