macOS High Sierra: Auf welchen Macs das neue Betriebssystem läuft

Am Montag – vermutlich gegen Abend – gibt Apple sein nächstes Mac-Betriebssystem frei. Nicht jeder Apfel-Rechner unterstützt es.

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High Sierra

High Sierra – hier auf einem MacBook Pro.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Wer sich schon auf die heutige – gegen Abend erwartete – Veröffentlichung von macOS 10.13 alias High Sierra freut, sollte zunächst einen Blick auf den eigenen Mac werfen – und schauen, ob selbiger überhaupt kompatibel ist. Die gute Nachricht schon einmal vorab: Auf wessen Maschine bereits die Vorversion macOS 10.12 Sierra läuft, darf auch High Sierra nutzen.

Wer jedoch noch auf dem Vorgängersystem macOS 10.11 El Capitan geblieben ist, weil er auf High Sierra warten wollte, wird womöglich enttäuscht – Maschinen aus dem Jahrgang 2008 und 2007 werden nämlich nicht mehr ins neue Betriebssystemjahr mitgenommen. Sie müssen auf El Capitan verbleiben. Ob Apple mit Erscheinen von macOS High Sierra zumindest weiterhin Sicherheitsaktualisierungen für El Capitan veröffentlichen wird, ist unklar, aber nicht unwahrscheinlich.

Offiziell bereit für macOS High Sierra sind alle Macs, die ab Mitte 2010 auf den Markt gebracht wurden – also maximal sieben Jahre alt sind. Es gibt aber auch Ausnahmen. Beim iMac und dem MacBook dürfen es bereits Maschinen ab Ende 2009 sein. Beim MacBook Pro verlangt Apple Modelle ab Mitte 2010, beim MacBook Air ab Ende 2010, beim Mac mini und dem Mac Pro wiederum ab Mitte 2010. Der kommende iMac Pro wird vermutlich gleich mit High Sierra geliefert.

Je nach Mac werden allerdings bestimmte Funktionen nicht unterstützt. So kann man die neue Hardware-Beschleunigung für den Videocodec HEVC (High Efficiency Video Coding) nur auf iMacs ab Ende 2015 (27-Zoll) beziehungsweise gar 2017 (21,5-Zoll) verwenden. Beim MacBook sollte es eine Maschine ab Anfang 2016 und beim MacBook Pro ab Ende 2016 sein.

macOS High Sierra wird von Apple wie seine Vorgängerversion wieder kostenlos angeboten. Zu den Neuerungen zählen unter anderem eine offizielle Unterstützung von Virtual-Reality-Anwendungen bei Macs, die schnell genug sind, ein optimiertes Innenleben, die Einführung des neuen Dateisystems APFS und diverse kleinteilige Verbesserungen in Apps. Mac & i stellt High Sierra in Heft 4/2017 ausführlich vor, in der neuen Ausgabe, die Anfang Oktober erscheint, gibt es zahlreiche Tipps & Tricks. (bsc)