l+f: Daten gegen Nacktbilder

Der Erpressungstrojaner nRansom verlangt intime Einblicke.

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Statt wie üblich Bitcoins als Lösegeld für verschlüsselte Daten einzufordern, verlangt nRansom zehn Nacktbilder des Opfers. Erst nach deren Übermittlung und Prüfung auf Echtheit seitens der Erpresser wollen diese einen befallenen Computer wieder freigeben. Anschließend drohen sie der Erpresserbotschaft zufolge die Bilder im Darknet verkaufen, berichten Sicherheitsforscher vom MalwareHunter-Team.

Bei nRansomware handelt es sich offensichtlich um einen schlechten Gag: Der Schädling verschlüsselt keine Daten, sondern sperrt nur den Zugriff auf infizierte Computer – der Sperrbildschirm lässt sich über den Code 12345 umgehen. Aufgrund von Bugs funktioniert das jedoch nicht und Opfer müssen den Prozess über den Taskmanager abschießen, erläutern die Sicherheitsforscher.

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(des)