Nvidia GeForce GTX 1070 Ti: Marktstart am 2. November mit 2432 Kernen

Die Spieler-Grafikkarte GeForce GTX 1070 Ti soll am 2. November in den Handel gelangen. Sie soll 2432 Shader-Kerne und 8 GByte Speicher haben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 26 Kommentare lesen
GeForce GTX 1070 Ti: Marktstart am 2. November mit 2432 Kernen
Lesezeit: 2 Min.

Nvidia will Ende Oktober eine schnellere Ti-Variante der GeForce GTX 1070 vorstellen, wie heise online bereits berichtete. Nun hat die Website Nordichardware einen konkreten Termin veröffentlicht, den 26. Oktober. heise online kann diesen Termin durch eine industrienahe Quelle ebenfalls bestätigen. Allerdings wurde uns mitgeteilt, dass die GeForce GTX 1070 Ti an diesem Tag lediglich enthüllt werden soll. Tatsächlich in den Handel gelangen erste Exemplare nach unseren derzeitigen Informationen genau eine Woche später, nämlich am Donnerstag, dem 2. November.

Mittlerweile sind auch konkrete Spezifikationen der GeForce GTX 1070 Ti ins Netz gelangt. Demnach wird die Karte von einer GP104-GPU angetrieben, die im Vergleich zur Non-Ti-Variante allerdings 2432 statt 1920 Shader-Rechenkerne enthält. Sie laufen mit einem Basistakt von 1607 MHz und dürfen sich im Turbo-Modus auf 1683 MHz (und mehr) hochtakten. Nvidia verwendet für die 1070 Ti weiterhin GDDR5- statt GDDR5X-Module, die insgesamt 8 GByte an Daten fassen. Die Thermal Design Power liegt nach Angaben der Website Videocardz bei 180 Watt – also 30 Watt höher als bei der normalen 1070 und damit direkt auf GTX-1080-Niveau. Hinsichtlich der theoretischen Rechenleistung wäre die GTX 1080 lediglich 5 Prozent schneller. Die GPU unterstützt das Direct3D-Funktionsniveau 12_1, Vulkan 1.0, OpenGL 4.5 und die GPGPU-Schnittstellen CUDA 9 und OpenCL 1.2

Die GeForce GTX 1070 Ti soll direkt mit AMDs Radeon RX 56 konkurrieren und diese überflügeln. Noch immer gibt es diese Radeon nur im Referenzdesign, Herstellerexemplare verzögern sich noch bis Ende Oktober oder gar November. Bisher hat lediglich Asus Eigendesigns angekündigt, nämlich die ROG Strix RX Vega 56 und ROG Strix RX Vega 64; zudem sind auch erste Bilder eines MSI-Eigendesigns ins Netz gelangt. Die starken Verzögerungen bei RX-Vega-Herstellerkarten sollen an der derzeit enormen Knappheit an Vega-GPUs liegen. Es ist nicht abzusehen, wann AMD tatsächlich ausreichende Stückzahlen an die Hersteller liefern kann. (mfi)