Entlassungen bei VA Linux

Schlecht gelaufen sind die Geschäfte im Ende Januar abgelaufenen Quartal bei VA Linux Systems.

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Von
  • Oliver Diedrich

Schlecht gelaufen sind die Geschäfte im Ende Januar abgelaufenen Quartal bei VA Linux Systems. Bereits Mitte Januar hatte das Linux-Unternehmen eine Gewinnwarnung ausgegeben, dass sich der Verlust pro Aktie statt erwarteter 14 Cents auf 24 bis 28 Cents belaufen würde. Bei 13,3 Millionen US-Dollar Miesen ist nun der schlimmste Fall von 28 Cents Verlust pro Aktie eingetreten. Einzig positive Nachricht: Der Umsatz von 42 Millionen US-Dollar hat sich gegenüber 20 Millionen US-Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres verdoppelt; er liegt jedoch deutlich unter den 55 Millionen US-Dollar, die das Unternehmen noch im vorigen Quartal erwirtschaften konnte.

VA Linux hat bereits Konsequenzen aus den schlechten Zahlen angekündigt: Das Unternehmen will ein Viertel seiner rund 550 Angestellen entlassen und so Geld sparen. Außerdem wird es einige Veränderungen im Management geben. Schwarze Zahlen erwartet der Linux-Dienstleister nun erst im Herbst 2002 – ursprünglich wollte man die Gewinnzone bereits Ende 2001 erreichen. Um profitabel zu arbeiten, benötigt VA Linux nach eigener Aussage einen Umsatz von 60 bis 70 Millionen US-Dollar pro Quartal. (odi)