Pixelmator kann mit HEIF umgehen

Das von Apple mit macOS High Sierra eingeführte Bildformat ist nun auch mit dem populären Photoshop-Konkurrenten nutzbar. Auch die Fotos-App wird besser integriert.

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Pixelmator kann mit HEIF umgehen

Das Pixelmator-Team arbeitet auch an einer komplett neuen Pro-Version, die im Herbst erscheinen soll.

(Bild: Entwickler)

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Das Pixelmator-Team hat eine neue Version seiner Bildbearbeitung publiziert, die für Nutzer von macOS 10.13 gedacht ist. Das Update 3.7 reicht verschiedene Funktionen nach, die High-Sierra-Neuerungen nutzen.

So kommt die Anwendung nun mit dem von Apple in macOS 10.13 und iOS 11 eingeführten Bildkompressionsformat HEIF zurecht und importiert entsprechende Aufnahmen automatisch. Die App ist nun in Apples Fotos-Anwendung integriert – so kann man Bilder direkt in Pixelmator bearbeiten und das Ergebnis in die Fotos-Bilddatenbank zurückspielen. Zudem wurden letzte High-Sierra-Kompatibilitätsprobleme behoben.

Verbesserungen gibt es ansonsten beim Reparieren-Werkzeug – der Algorithmus soll schneller und genauer sein. Das Schnellauswahl-Werkzeug stellt die Vorschau nun wieder an der richtigen Stelle dar, ein Problem mit der Anzeige des Lineals wurde behoben und man kann wieder Bilder aus Fotos und Safari direkt in Pixelmator hineinziehen. Weitere Bugfixes betreffen das "Change Type of Images"-Automator-Script und die Photoshop-Unterstützung, die insgesamt akkurater arbeiten soll.

Pixelmator 3.7 kostet 33 Euro, das Update für Besitzer der Vorversion ist kostenlos. Aktuell macht allerdings die Aktualisierung per App Store Probleme – Apples Cloudsysteme arbeiten derzeit nicht korrekt.

Das Pixelmator-Team arbeitet momentan an einer komplett neuen Pro-Version der App. Diese soll noch im Herbst erscheinen und noch stärker Adobe und Serif Konkurrenz machen. Zu den Funktionen gehört unter anderem eine automatische Benennung von Ebenen, eine automatische Horizonterkennung sowie “realistische Objektentfernung” und intelligente Schnellauswahl. Pixelmator Pro wurde in Swift 4 entwickelt und nutzt Apples aktuelle Techniken wie das Maschinenlern-Framework CoreML und die Grafikschnittstelle Metal 2. Preise wurden bislang noch nicht kommuniziert – es ist denkbar, dass die App zum Aboangebot wird. (bsc)