Pokémon Go: An Halloween sind die Geister los
Das nächste Update für das Smartphone-Spiel Pokémon Go deutet darauf hin, dass Ende Oktober ein Event mit Monstern der dritten Generation ansteht. Außerdem gibt es neue Anti-Cheat-Maßnahmen.
Das AR-Smartphone-Spiel Pokémon Go bekommt in den nächsten Tagen ein Update auf Version 0.79.3 (Android) beziehungsweise 1.49.3 (iOS). Obwohl das offizielle Change-Log lediglich Fehlerbehebungen und Performance-Verbesserungen auflistet, hat das Fan-Seite TheSilphRoad etliche Neuerungen ausgemacht.
Der seit langem wieder einmal ausgetauschte neue Ladebildschirm – die letzte Änderung fand mit der Einführung des überarbeiteten Arena-Systems statt – hat es in sich: Er zeigt außer den bereits eingeführten Monstern Gengar und Kramurx auch Zwirrlicht, Zwirrklop, Shuppet, Banette und Zobiris. Die fünf letztgenannten Monster sind Teil der bislang nicht veröffentlichten dritten Generation.
Gen 3 kommt
Da alle fünf Neulinge zum Typ Geist gehören, liegt die Vermutung nahe, dass man sie in Kürze fangen kann: Ende Oktober ist schließlich Halloween. Derzeit noch nicht sichtbare Änderungen unterstützen diese Vermutung: Unter der Haube wurden Soundeffekte für alle Gen-3-Monster hinzugefügt und auch eine Medaille für Gen-3-Monster, die man fängt und damit in den Pokédex einträgt. Zudem tauchen im Code Hinweise auf ein Halloween-Event auf – und auch entsprechende Hintergrundmusik.
Dass Niantic zunächst nur einen Teil einer neuen Monstergeneration veröffentlicht, wäre nichts neues. Auch von der zweiten Generation gab es anfangs nur einen Bruchteil: Man konnte ab Ende 2016 alle Baby-Pokémon ausbrüten, bevor dann zwei Monate später der Großteil folgte. Aus der ersten Generation fehlen übrigens bis heute Mew und Mewtu. Letzteres soll der erste Gegner werden, sobald es EX-Raids gibt – der EX-Raid-Testbetrieb läuft derweil weiterhin. Aus der zweiten Generation wurden bis dato Botogel, Farbeagle, Ho-Oh und Celebi noch nicht veröffentlicht.
Neue Anti-Cheat-Maßnahmen
Android-Nutzer, die die neue App-Version am Play-Store vorbei installiert haben, berichten zudem von neuen Anti-Cheat-Maßnahmen. Nutzer, die zusätzliche IV-Apps benutzen, um die Eigenschaften gefangener Monster zu bewerten, konnten keine Bälle, Brutmaschine und ähnliches mehr kaufen, weil der In-Game-Shop leer bliebt. Nach dem Deaktivieren oder Deinstallieren der Zusatz-Apps war der Shop hingegen normal erreichbar. (mue)