Nvidia-Treiber GeForce 388.00 für Destiny 2 und Assassin's Creed Origins

Der neue Nvidia-Treiber enthält Optimierungen für die aktuellen Top-Spiele Destiny 2 und Assassin's Creed Origins und behebt zahlreiche Fehler – aber leider nicht alle.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 21 Kommentare lesen
Nvidia-Treiber GeForce 388.00 für Destiny 2 und Assassin's Creed Origins

(Bild: Nvidia)

Lesezeit: 2 Min.

Nvidia hat kürzlich einen GeForce-Grafiktreiber für die Spiele-Highlights Destiny 2 und die am 27. Oktober erscheinende PC-Version von Assassin's Creed Origins veröffentlicht. Der WHQL-zertifizierte Treiber läuft unter der Bezeichnung GeForce 388.00 und ist je nach Betriebssystemversion zwischen 320 und 440 MByte groß (Windows 7/10, 32/64 Bit). Er unterstützt die 3D-Schnittstellen DirectX 11 und 12, Vulkan 1.0 sowie OpenGL 4.6. Für die GPU-Serien Kepler, Maxwell und Pascal ermöglicht er universelle Berechnungen über das plattformübergreifende OpenCL 1.2 – bisher hat Nvidia keine Unterstützung für die aktuelle Version OpenCL 2.0 angekündigt, was offensichtlich am Fokus auf die hausgemachte GPGPGU-Schnittstelle CUDA 9.0 liegt.

Destiny 2 und Assassin's Creed Origins sollen mit dem Treiber problemlos laufen, allerdings rät Nvidia zumindest bei Assassin's Creed von der 3D-Stereo-Darstellung via 3D Vision ab.

Destiny 2 angespielt (10 Bilder)

Während die Rotlegion den Reisenden in die Zange nimmt, müssen die Hüter die Evakuierung der Letzten Stadt sicherstellen. Es ist von Anfang an klar, dass man diese Schlacht verloren hat.

Der Treiber behebt außerdem einige Fehler: So soll es beispielsweise bei Notebooks mit GeForce GTX 1080 und aktivierter adaptiver Synchronisierung G-Sync nicht mehr zu Bildstottern kommen, wenn Spiele wie Doom, Counter-Strike Global Offensive und The Witcher 3 auf extern angeschlossenen Displays dargestellt werden. Prinzipiell unterstützt der Treiber auch aktuelle Notebook-Grafikeinheiten, Nvidia weist allerdings darauf hin, dass er auf Alienware-Notebooks mit Maxwell-GPUs der Serie GM204 nicht läuft – diese Geräte sollen in der nächsten Treiberversion unterstützt werden.

Allerdings bleiben auch mit diesem neuen Treiber einige Fehler bestehen. Beispielsweise geben im SLI-Modus zusammengeschaltete Grafikkarten der Serie GeForce GTX 780 Ti bei bestimmten Anschlusskonfigurationen keine Bildsignale aus (DP+2×DVI). Adobe-Reader 3D zeigt Bildfehler in PDF-Dateien, wenn eine GeForce GTX 1070 im Rechner steckt. Mit einer Kepler-basierten GeForce Titan kann es in Kombination mit Threadripper-Mainboards zu Betriebssystemabstürzen kommen. Photoshop CC 2017 kann beim Verwenden der Path-Blur-Funktion eine Fehlermeldung ausgeben.

Der GeForce 388.00 WHQL unterstützt die GeForce-Grafikkartenserien 400, 500, 600, 700, 900 und GeForce 10 und lässt sich direkt auf der Nvidia-Website herunterladen.

Auch AMD hat kürzlich einen Treiber (Crimson 17.10.2) für Destiny 2 und Assassin's Creed Origins bereitgestellt. (mfi)