Microsofts HoloLens: Gerüstet für den praktischen Einsatz?

Im Gegensatz zu vielen VR-Projekten befindet sich Microsofts AR-Brille HoloLens in der Industrie schon im Einsatz. Für welche Bereiche sich das Gerät eignet und welche Hürden es noch gibt, zeigt ein Artikel der aktuellen iX 11/2017.

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HoloLens

Die «HoloLens»-Brille soll virtuelle Welten in eine reale Umgebung einblenden können.

Lesezeit: 2 Min.

Microsoft sah seine Ende 2016 auf den Markt gebrachte Datenbrille HoloLens von vornherein auch für den professionellen Einsatz vor. Zunächst mit einer Entwicklerversion können Unternehmen ausprobieren, wie ihre Firma von der Augmented Reality (AR) – von Microsoft inzwischen Mixed Reality genannt – profitieren können. Barbara Lange hat sich in der aktuellen iX 11/2017 einige der Projekte angesehen.

Zunächst sollen AR-Anwendungen nie bestehende Prozesse vollständig ersetzen. Taucht der Nutzer mit einer VR-Brille vollkommen in andere Welten ein, soll Microsofts Gerät vielmehr die Umgebung des Anwenders mit zusätzlichen Informationen oder 3D-Objekten anreichern. Entsprechend kommt die HoloLens auch ohne angeschlossenen PC oder ein Smartphone aus, die Hardware und Software sind bereits mit an Bord.

Ein Beispiel aus der Praxis ist der Besuch des Vertreters beim Kunden. Will ein Rentner einen neuen Treppenlift erstehen und einbauen lassen, kann er sich in seinen eigenen vier Wänden unterschiedliche Modelle vorführen lassen. Gleichzeitig kann der Techniker mit der Brille die nötigen Dimensionen für das Gerät schneller ausmessen.

Weitere Einsatzbereiche gibt es in der Wartung von Technik, bei Anleitungen zum Reparieren von Geräten, in der Ausbildung oder der Medizin. Dennoch handelt es sich meist noch um Experimente – sowohl bei der Hardware als auch der Implementation hakt es oft noch. Interessierte finden sich im Artikel Details zu den Projekten und Hürden.

Siehe dazu auch:

  • Realität 4.0: HoloLens in der Arbeitswelt, iX 11/2017, S. 44.

(fo)