BIOS-Updates für kommende Ryzen-Prozessoren

Asus stellt erste BIOS-Updates mit AGESA 1.0.7.1 zum Download bereit. Damit macht der Hersteller seine AM4-Boards fit für zukünftige CPUs.

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BIOS-Updates für kommende Ryzen-Prozessoren

Die-Shot Raven-Ridge-Prozessor mit Vega-GPU

(Bild: AMD)

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Der Hardware-Hersteller Asus bietet für mehrere AM4-Mainboards aktualisierte BIOS-Versionen an, die das Firmware-Modul AGESA 1.0.7.1 enthalten. Dies macht die Boards wie zum Beispiel das Prime B350-Plus tauglich für kommende Ryzen-CPUs. Vermutlich sind damit die Desktop-PC-Varianten der Kombiprozessoren Raven Ridge mit Vega-GPU für die Fassung AM4 gemeint. Die Notebook-Typen Ryzen Mobile zum Auflöten wie Ryzen 5 2500U und Ryzen 7 2700U hatte AMD Ende Oktober vorgestellt.

Ein Mainboard-BIOS – egal ob UEFI- oder klassisches BIOS – enthält Code-Bestandteile aus verschiedenen Quellen, um die Komponenten des Rechners zu initialisieren. Bei AMD-Rechnern nimmt der AGESA-Code die CPU in Betrieb: Die AMD Generic Encapsulated Software Architecture (AGESA) Interface Specification (PDF) beschreibt den dazu vorgesehenen Firmware-Blob. Diesen liefert AMD den Mainboard-Herstellern zu beziehungsweise BIOS-Entwicklern wie AMI, Insyde und Phoenix.

Die Firmware-, Microcode- und AGESA-Updates dienen zudem dazu Fehler im Prozessor zu beheben. Leider dokumentieren die Mainboard-Hersteller die Änderungen zwischen den BIOS-Version nicht ausführlich. So ist unklar, ob AGESA 1.0.7.1 den Soft Lockup von Ryzen-Prozessoren unter Linux oder Abstürze mit dem Echtzeitbetriebssystem Miray Symobi behebt. (chh)