IBM: Mit Backpulver gegen Werbe-Graffitis

Der IBM-Konzern muss rund 11.000 US-Dollar fĂĽr das Entfernen von Werbe-Graffitis in Chicago aufwenden.

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Von
  • Dr. Klaus Peeck

Der IBM-Konzern muss rund 11.000 US-Dollar für das Entfernen von Werbe-Graffitis aufwenden, die er ohne vorherige Genehmigung auf die Gehsteige in Chicago sprayen ließ. Die Aktion gehörte zu der millionenschweren "Peace, Love, Linux"-Promotion, die IBMs Engagement auf dem Gebiet des Linux-Betriebssystems bekannt machen soll.

Der Konzern hatte dazu an etwa 100 Stellen im Chicagoer Stadtgebiet Friedenssymbole, Herzen und Pinguine auf Gehsteige sprayen lassen, angeblich mit "abwaschbarer Farbe", die sich im Nachhinein allerdings als unerwartet resistent erwies: Dem Farbproblem soll nun mit Backpulver und Bürste zu Leibe gerückt werden, was nach Schätzungen der Stadt Chicago zu Reinigungskosten in Höhe von rund 10.000 US-Dollar führt, nebst einer angedrohten Geldbuße in Höhe von 1000 US-Dollar.

In San Francisco, der zweiten Station der Graffiti-Aktion, konnte der Konzern noch rechtzeitig für die Entfernung der Graffitis sorgen, ging dabei allerdings offenbar so unsorgfältig vor, dass auch die Stadt San Francisco ein Bußgeld in Erwägung zieht - hier allerdings nur in portokassenfreundlicher Höhe von 500 US-Dollar. (klp)