Bericht: Nächstes iPad mit "A11X" und acht Kernen

Aus Asien kommen Meldungen, laut denen Apple seinem bislang schnellsten Chip zwei weitere Kerne spendiert.

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Bericht: Nächstes iPad mit "A11X" und acht Kernen

Apples iPad Pro, das es mittlerweile in der zweiten Generation und in zwei Größen gibt.

(Bild: Apple)

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Offenbar plant Apple auch von seinem Mobilprozessor A11 Bionic eine verbesserte Version für das iPad. Die neue Variante wird aktuellen Angaben aus China zufolge "A11X" heißen und zwei weitere Kerne enthalten – womit es dann insgesamt acht wären.

Derzeit kommt der A11, der im iPhone X sowie im iPhone 8 und 8 Plus verbaut ist, mit insgesamt sechs Kernen. Zwei davon sind sogenannte High-Performance-Cores für Anwendungen mit hohem Leistungsbedarf, vier arbeiten als sogenannte High-Efficiency-Cores vor allem Standard- sowie Hintergrundaufgaben ab und agieren dabei sehr stromsparend.

Schon der A11 soll laut Apple-Angaben bis zu 25 Prozent schneller bei seinen High-Performance-Cores und bis zu 70 Prozent schneller bei seinen High-Efficiency-Cores sein – gemessen jeweils am Vorgänger A10 aus dem iPhone 7. Beim A11X wird Apple wohl jeweils einen High-Performance- und einen High-Efficiency-Core draufsatteln. Integriert sein soll angeblich auch die Neural-Engine aus dem A11, die bei der Gesichtserkennung Face ID hilft, die derzeit nur im iPhone X verfügbar ist. Dass das iPad künftig diese Technik statt dem Fingerabdrucksensor Touch ID erhalten könnte, pfeifen die Gerüchtespatzen schon seit Wochen von den Dächern.

Vor Mitte bis Herbst 2018 sollte das neue iPad – vermutlich erneut als "iPad Pro" bezeichnet – allerdings wohl nicht auf den Markt kommen. Zuletzt hatte Apple seine iPads im Sommer 2017 überholt und dem 12,9 Zoll großen Modell eine neue Variante mit 10,5 Zoll hinzugesellt, dieses verfügt über einen schmaleren Rand. Den wird Apple Analystenangaben zufolge beim 2018er iPad Pro weiter reduzieren, allerdings soll das Display nicht größtenteils randlos wie das des iPhone X werden. Eine TrueDepth-3D-Kamera für Face ID wird Apple aber verwenden, hieß es. (bsc)