NEC entwickelt Heimroboter auf Windows-Basis

Der japanische Konzern will einen Roboter auf den Markt bringen, der Familienanschluss sucht.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Nach dem elektronischen Haustier soll bald der elektronische Gefährte kommen: Der japanische Konzern NEC will einen Roboter auf den Markt bringen, der Familienanschluss sucht. Der rund 38 Zentimeter hohe PaPeRo erkent Familienmitglieder, kann etwa 650 Wörter verstehen und rund 3000 Wörter sprechen und ist drahtlos mit dem Internet verbunden. Ein Datum für die Markteinführung und eine ungefähre Preisvorstellung wollte NEC noch nicht angeben.

An dem Projekt des Partner Personal Robot (PaPeRo) arbeitem die NEC-Ingenieure seit 1997; im Sommer 1999 präsentierten sie mit R100 einen ersten Prototyp. PaPeRo ist nun wesentlich weiter entwickelt worden: Der Roboter wird von einem Celeron mit 500 MHz gesteuert und verfügt über eine breite Sensor-Palette – unter anderem haben die NEC-Konstrukteure einen Berührungssensor auf dem "Kopf" eingebaut, so dass er auf Streicheln oder Tätscheln reagiert; auch Hochheben registriert die Maschine. Per Gesichtsfindung und -erkennung kann PaReRo momentan zehn verschieden Individuen identifizieren; über ein drahtloses Modem ist er auch mit dem Internet verbunden. Sowohl die Steuerungssoftware, als auch die Entwicklungsumgebungen laufen unter Windows 98. (wst)