Workflow-App für iOS 11 und iPhone X optimiert

Die mittlerweile zu Apple gehörende Produktivitätslösung wird weiterentwickelt. Die aktuelle Version 1.7.7 bietet einige Neuerungen.

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Workflow-App für iOS 11 und iPhone X optimiert

Workflow gibt's für iPhone, iPad und Apple Watch.

(Bild: Hersteller)

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Wer fürchtete, Apple könnte das populäre iOS-Automatisierungswerkzeug Workflow nach der Übernahme des Entwicklers im vergangenen Frühjahr einstellen beziehungsweise nicht weiterentwickeln, wird erneut eines Besseren belehrt. Der Konzern hat in diesem Monat ein größeres Update für das Tool veröffentlicht, das es auf den neuesten Betriebssystem- und Gerätestand bringt.

Workflow 1.7.7 ist laut Angaben der Entwickler erstens für iOS 11 und zweitens für den größeren Bildschirm des iPhone X optimiert. In den Releasenotes ist nachzulesen, was das konkret heißt. So werden die mit iOS 11 eingeführten Kompressionsformate HEIF (Fotos) sowie HEVC (Video) unterstützt – in den Funktionen "Bild konvertieren" (Convert Image, HEIF) sowie "Medium komprimieren" (Encode Media, HEVC).

Die neuen Gesundheitsdatentypen, die iOS 11 bringt, darunter Pulsvariabilität, V02 Max, Bauchumfang, Ruhepuls, Gehpuls und Insulin Delivery, sind mit Workflow bearbeitbar. Die Dialoge "Get File" und "Save File" können nun mehrere Dateien gleichzeitig entgegennehmen. Beim Mail-Befehl "Send Email" kann man nun eine Standard-"From"-Adresse definieren. Wer die To-Do-App TaskPaper nutzt, kann deren Inhalte besser nach OmniFocus exportieren.

Workflow 1.7.7 liefert darüber hinaus eine ganze Reihe an Fehlerbehebungen. Diese betreffen Bereiche wie die Text- und WhatsApp-Funktionen, das Navigationsfeature und die Auswahl von Bildern sowie die Listen- und Wörterbuchaktionen. Teilweise wurden auch Crash-Bugs gefixt.

Apples Automatisierungswerkzeug ist seit der Übernahme durch den Konzern kostenlos nutzbar. Der Download setzt mindestens iPhone, iPad oder iPod touch mit iOS 9 voraus. Daneben kann man Workflow auch mittels Apple Watch steuern. Ob Apple plant, Workflow-Funktionen direkt in iOS zu integrieren, ist weiterhin unklar – aktuell sieht es danach aus, dass die Stand-alone-App erhalten bleibt. Das ist nur zu begrüßen, wäre sie als iOS-Bestandteil womöglich weniger mächtig. (bsc)